We Bought a Zoo: Berührende Familiengeschichte mit Matt Damon. Etwas kitschig, aber schön! (Trailer und Filmkritik)

Verlosung im Mai: 3 X 2 Tickets und Goodies  HIER

Inhalt: Benjamin Mee (Matt Damon) trauert seit sechs Monaten dem Tod seiner Frau nach. Alleinerziehend strauchelt er durch den Alltag zwischen dem rebellischen Teenager-Verhalten seines Sohns Dylan (Colin Ford) und der kindlichen Naivität seiner kleinen Tochter Rosie (Maggie Elizabeth Jones). Als ewiger Abenteurer auf der Suche nach einem Ort, der ihn nicht an seine Frau erinnert, beschliesst Benjamin, einen Zoo zu kaufen. Unter dem kritischen Auge des Teams – allen voran die Chef-Zooleiterin Kelly (Scarlett Johansson) – beginnt Benjamin, den Tierpark und sein Leben umzugestalten.

Kritik: In den USA wurde der neuste Streich von Cameron Crowe („Jerry Maguire“,“ Almost Famous“) sehr gemischt aufgenommen. Solider Schmalz war vielfach zu lesen, was „We Bought a Zoo“ in seinen Grundzügen sehr gut beschreibt. Gleichzeitig findet Crowe neben den Klischees einer romantischen Familienkomödie eine tiefere Ebene, wo genug Raum für eine Vater-Sohn-Geschichte und intime Charaktermomente vorhanden ist, was der simplen Prämisse mehr als genug Substanz verleiht. Der Kitsch ist offenkundig, doch dank einem Schauspielensemble, das den verschiedenen Rollen mit viel Herz begegnet, entwickelt sich neben den gängigen Muster ein mehrschichtiges Portrait von Trauerarbeit und Neuanfang.

Fazit: Voraussehbar, altbacken, kitschig und dennoch in vielerlei Hinsicht sehr berührend. „We Bought a Zoo“ lebt von Matt Damons Leistung, einem optimistischen Grundton und einer berührenden Familiengeschichte.

Inside: „We Bought a Zoo“ basiert auf der wahren Geschichte des Journalisten und Autors Benjamin Mee aus England. Informationen über ihn und seinen Zoo gibt’s HIER

Serge Zehnder