The Back-Up Plan: Wer keinen Film mit Jennifer Lopez verpassen will...(Trailer und Kritik)
Nach zahlreichen Beziehungen hat Zoe (Jennifer Lopez) es satt, noch länger auf den Richtigen zu warten. Doch was wird aus ihrem sehnlichsten Wunsch, Mutter zu werden? Ein Arzt wird es richten. Am selben Tag trifft sie Stan (Alex O'Loughlin) - einen Mann, der echtes Potential zu haben scheint. Er reagiert nicht gerade begeistert über Zoes Zukunftspläne. Hormonschwankungen und Geburtsvorbereitungen bestimmen fortan ihr Zusammenleben. Während Zoes Niederkunft bedrohlich näher rückt, bekommen beide kalte Füsse. Jeder kann sich verlieben, heiraten und ein Kind bekommen. Aber das Ganze rückwärts durchzustehen ist der beste Beweis für wahre Liebe...
Kritik: Filme aus dem Hause Disney versprechen normalerweise solide, Familien-taugliche Unterhaltung. Mit der attraktiven Latina Lopez als Zugpferd, pardon, als künstlich befruchtete Mutter in spe, kann doch (fast) gar nichts schief gehen. Man erinnere sich an die Krimikomödie „Out of Sight" von Steven Soderberg, die sowohl für Hauptdarsteller George Clooney wie auch für Jennifer Lopez den Karrieredurchbruch bedeutete. Zwar sieht die New Yorkerin mit puerto-ricanischen Wurzeln in „The Back-Up Plan" auch mit Gulasch-verschmiertem Gesicht noch unverschämt gut aus, aber das macht die seichte Inszenierung einer an sich reizvollen Plot-Idee auch nicht besser. „Plan B für die Liebe", so nennt sich der deutsche Filmtitel. Unkontrollierte Hormonschübe, ein hypernervöser Lover und ein gelähmter Hund, der Schwangerschaftstests verschluckt - da beginnt unsereins zu grübeln, ob ‚Plan A' nicht den besseren Film gegeben hätte...
Fazit: Auch wenn „The Back-Up Plan" unserem gestrengen Filmkritiker-Auge missfällt, so findet auch diese Hollywood-Mainstream-Komödie ihr Zielpublikum. Wir von meinkino fragen uns, wer denn nun Spass an einer solch deftigen Geschichte haben mag. Es werden wohl die zahlreichen Fans der smarten Jennifer sein, die auch über die gewagtesten Geschmacklosigkeiten grosszügig hinwegsehen können.
Isabella Fischer |