Nach chaotischen Museumsnächten als Nachtwächter mit zum Leben erwachten historischen Figuren hat sich Larry Daley (Ben Stiller) zwei Jahre später als erfolgreicher Geschäftsmann etabliert. Bei einem zufälligen Besuch der alten Wirkungsstätte erfährt er, dass ein Grossteil der Exponate in den Keller eines anderen Museums umgelagert werden soll. Man will sie durch virtuelle Hologramme ersetzen. Mit der Tafel des Ahkmenrah ‚zaubert' er abermals den Figuren Leben ein. Und mit Hilfe einer ebenfalls zum Leben erweckten, kecken Flugpionierin (Amy Adams), versucht Larry, die Ausstellung wieder in Originalzustand zu bringen. Trotz des neu ausgebrochenen Chaos....
 
Bei diesem zweiten Museumsulk hat man die Handlung in ein anderes Museum verlegt. In das grösste der Welt, dem Smithsonian. Dieses Mal steht aber nicht der Larry Daley die Hauptperson (Ben Stiller, „Tropic Thunder" ) sondern die vielen Nebenfiguren im Scheinwerferlicht. Und das ist gut so. Dank ihnen ist der Plot ein Non-stop-Vergnügen von Filmanfang bis Schluss. ‚Die Schlacht im Smithsonian' ist kein Fortsetzungsabenteuer (Sequel) des ersten „Night at the Museum"-Spass (2006). Sie ist auch kein Prequel (Vorgeschichte), sondern ein bestens gelungenes „Equal". Die Story ist eben nahezu identisch, jedoch viel witziger inszeniert als der Vorgänger. Das „Equal" besticht zudem mit wesentlich tolleren Effekten, amüsanteren Dialogen und einer rasanteren Umsetzung. Was bei Popcorn-Movies eher eine Seltenheit ist. Last but not least ist diese Action-Fantasy-Komödie ein sicherer Fundus für gelungene und originelle Spin-offs in der Zukunft! Warten wir also auf „Night at the Museum 3", ganz nach dem Motto: aller guter Dinge sind drei!
 
 
Fazit: Ein gelungener Unterhaltungs-Film für die ganze Familie. Für einmal besser als sein Vorgänger. Dank witziger Ideen und perfekter Umsetzung ein ungetrübter Popcorn-Spass und absolut kindertauglich.
 
Benny Furth