Streetdance: Classic Ballet und Streetdance fulminant vereint in 3D! (Trailer und Filmkritik)

HipHop, Breakdance - Tanzen ist Carlys (Nichola Burley) Leben. Um die UK Streetdance Meisterschaften zu gewinnen, braucht Carly für ihre Crew einen Ort für das tägliche Training. Helena (Charlotte Rampling), Tanzlehrerin an der Royal Dance School, bietet die Räume der Tanzakademie an, unter einer Bedingung: Die Streetdancer müssen die ungeliebten Ballettschüler in ihr Training einbeziehen. Obwohl die Unterschiede zwischen den Tänzern unüberbrückbar scheinen, kommen sie sich mit jedem Takt näher. Schliesslich findet Carly nicht nur die perfekte Dance-Crew, sondern auch ihre grosse Liebe...

Kritik: Eines darf man bei „Streetdance" nicht erwarten: ein origineller und vielschichtiger Plot. Denn beim ersten 3D-Tanzfilm der Filmgeschichte stehen vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: ein mitreissender Soundtrack und hinreissende Choreographien in dreidimensionalem Ausmass. Die älteren Semester unter den Kinogängern verspüren womöglich einen Anflug von „Dirty Dancing-Nostalgie", wobei jedoch der junge Profitänzer Richard Winsor als Tomas an die geschmeidige Erotik des damals 35-jährigen Patrick Swayze nicht heranreicht. Dynamische Schnittfrequenzen in Musikvideo-Clip-Ästhetik und die originellen Choreographien trösten jedoch über einige formale Schwächen hinweg.

Fazit: Ein Tanzmovie der besonderen Art, gute Laune ist garantiert! Ein Film für Junge und Junggebliebene, für Tanzmäuse und solche, die schon lange einmal wissen wollten, was es eigentlich mit Hip-Hop auf sich hat.

Isabella Fischer