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Io sono l'amore

 

Io sono l'amore: Konsequentes Liebesdrama, Film und Tilda Swinton - brillant! (Trailer und Kritik)

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Die Recchis sind eine einflussreiche Familie. Ein nobler, höchst angesehener, typisch lombardischer Industriellenclan. Mit stattlicher Villa und einem Heer von Bediensteten mitten in Mailand. Grossvater Recchi herrscht mit patriarchalischer Härte. Emma Recchi (Tilda Swinton) ist die Gattin des Hausherrn Tancredi. Jung verheiratet, wurde die einst temperamentvolle Russin eine italienische Signora, deren einstige grosse Liebe sich im Laufe der Jahre abgekühlt hat. Sie fühlt sich zunehmend überflüssig und die zufällige Begegnung mit einem Freund ihres Sohnes führt zu einer ziemlich skandalträchtigen Affäre ...


Kritik: Ganz in der Manier des italienischen Meisterregisseurs Luchino Visconti ("Il Gattopardo") hat Luca Guadagnino mit seinem Kameramann Yorick le Saux ein atmosphärisch sublimes und gänzlich einnehmendes Lichtspiel realisiert. Die nicht ungewöhnliche Tragödie einer ausserehelichen Affäre, in die eine Frau aus gehobener Gesellschaft verstrickt ist, wird mit Eleganz geschildert. Auch kleinste Details werden berücksichtigt. Untermalt von der prächtigen Musik von John Adams, fasziniert "Io sono l'amore" den geneigten Kinobesucher. Zwei Stunden sowohl leidenschaftliches wie auch poetisches Kino. Was heutzutage eher selten ist.

 

Fazit: Dezentes, sinnliches und wunderbar feinfühlig inszeniertes Frauen- und Familiendrama. Herausragend die Interpretation der Hauptfigur Emma Recchi durch die aussergewöhnliche englische Actrice Tilda Swinton.

 

Benny Furth

 

 

Io sono l?amore / Familiendrama / Regie: Luca Guadagnino / Italien 2009 / mit: Tilda Swinton, Flavio Parenti, Marisa Berenson u.a. / Verleih: Pathé Films / 123 Minuten / Kinostart 8. April 2010

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