Als es während ihrer Hochzeitsnacht kräftig schneit, beschliessen John (Owen Wilson) und Jenny (Jennifer Aniston) den harten Michigan-Winter zu verlassen. Sie ziehen kurzerhand ins sonnige Florida. Als freie Journalisten lassen sie sich bei konkurrierenden Lokalblättern anheuern. Bald stellt sich die Frage: Ist man für Nachwuchs bereit? Da sind sie sich aber vorerst nicht einig. Und sie entschliessen sich, zuerst einmal einen Hund zu kaufen. So als „Kindertraining". Aber sie haben nicht mit Marley gerechnet ...
 
Der amerikanische Journalist John Grogan (so heisst die Hauptfigur auch im Film) landete vor drei Jahren mit seinem Buch „Marley and Me" einen Riesenerfolg. Darin schildert er lustige Abenteuer mit seinem Labrador Marley. Nun hat der versierte Komödienspezialist David Frankel ("The Devil Wears Prada") diesen Episoden-Roman mit einer Romanze angereichert. Nicht gerade originell und vor allem auf den (wieder einmal) Jöööh-Effekt vertrauend. Die beiden Hauptdarsteller sind zwar ein ideales und sympathisches Comedy-Paar ( Aniston, „Friends", Wilson „Shanghai Noon"), werden aber meistens in den gemeinsamen Szenen vom Vierbeiner an die Wand gespielt. Nach bisher erfolgreichen Film-Hunden wie Rin Tin Tin, Beethoven und Lassie, ist mit Marley die diesjährige Saison der Dog-Comedys aber noch nicht vorüber. Auf „Bolt", „Hotel For Dogs" und eben „Marley & Me" wird demnächst noch „Beverly Hills Chihuahua" folgen. Wauuuuu ...
 
Fazit: Turbulent-komische Stationen eines Beziehungs- und Hundelebens mit einem ideal besetzten Dream-Trio. Speziell für Hundeliebhaber. Es ist bereits die dritte Köterkomödie dieses Jahres!

Benny Furth