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L'Intrepido

 

L'intrepido: Bittersüss tragische, entlarvende, menschliche Komödie inmitten italienischer Krisenstimmung (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Antonio Pane (Antonio Albanese) kann nichts aus der Ruhe bringen. Er klagt nicht, sondern packt an wo er kann. Er ist ein rundum zufriedener Mensch. Antonio ist eine Art Libero in einer hektischen und von Krisen gezeichneten Gesellschaft. Stundenweise führt er auf Bestellung jede Arbeit aus, vom Hemden-Bügler bis zum Tramführer. Wenn jemand sich kurz von seiner Arbeit entfernen will, übernimmt Antonio. So gesehen ist er wahrhaftig ein ‚Unverzagter‘ (Intrepido).

Kritik: ‚Looser‘ Antonio (Pane) wird von Antonio (Albanese) souverän interpretiert. Regisseur Amelio („Le chiavi di casa“) hat ihn in eine kuriose, in der ersten Hälfte surrealen, aber nicht bedrückenden Krisenstimmung eingebettet. Diese Stimmung verdüstert sich in der zweiten Filmhälfte schlagartig, weil sich gegen Schluss hin die Nebenstränge dramatisch verändern. Der Zuschauer wird am Ende von „L’Intrepido“ zwar ziemlich ratlos aus dem Kino entlassen, doch mit einem Anflug von Hoffnung auf einen optimistischen Ausgang.

Fazit: Ein sympathischer Hauptdarsteller in der Rolle eines namenlosen Heldes. Trotz Krisenstimmung immer unterhaltend, wenn auch leicht zynisch übertrieben.   

Benny Furth

L'intrepido (Der Springer) / Tragische Komödie / Italien 2013 / Regie und Drehbuch: Gianni Amelio / Mit: Antonio Albanese, Livia Rossi, Gabriele Rendina, Alfonso Santagata u.a. / Verleih: trigon-film / 104 Minuten / Kinostart: 3. Juli 2014

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