About Time (Alles eine Frage der Zeit): Gefühlvoll romantische, originelle, echt britische Zeitreise-‚Dramödie’! (Trailer und Filmkritik) Inhalt: In einer Neujahrsnacht wird Tim, der gerade 21 Jahre alt wird, von seinem Vater ein bisher gehütetes Familiengeheimnis anvertraut. Jeder Mann in seiner Familie besitzt seit Generationen die Fähigkeit, in der Zeit zu reisen. Er eröffnet Tim, er könne zwar nicht die Weltgeschichte verändern, wohl aber den bisherigen Verlauf seines eigenen Lebens. Tim beschliesst, ‚seine‘ Welt etwas aufzubessern und versucht, eine Freundin in der Vergangenheit, Charlotte (Margot Robbie), für sich zu gewinnen. Dies stellt sich allerdings als weitaus schwieriger heraus, als er sich das gedacht hat. Tim verliebt sich nämlich stattdessen in die wunderschöne Mary und muss realisieren, dass die Zeit nur bedingt mit sich spielen lässt... Kritik: Das Filmgenre ‚Zeitreisen‘ ist meistens mit einer temporeichen Sci-Fi-Action-Handlung (Back to the Future-Trilogie) verbunden und entweder todernst oder klamaukig umgesetzt. Nicht so „About Time“. Die romantische, humorvolle und manchmal auch berührende Geschichte, die trotz hochdramatischen Momenten ohne jegliche Kitschentgleisung auskommt, ist ideale Kinounterhaltung der intelligenten Art. Regisseur Curtis hat den Plot wunderbar in originellen Rückblenden gut verständlich für ein Publikum jeden Alters inszeniert. Alle Rollen sind perfekt besetzt mit Schauspielern, die diese trotz ihrer eigentlich eher ‚fantasievollen‘ Figuren glaubwürdig-realistisch spielen. Im Besonderen gelten die Hauptpersonen zu erwähnen: das Liebespaar Tim (Domhnall Gleeson, „Harry Potter“) und Mary (Rachel McAdams, „Midnight in Paris“) sowie der Vater (Bill Nighy, „Love actually“). Fazit: Man soll jeden Tag des Lebens geniessen, als sei es der letzte! Dies ist die einleuchtend realisierte Quintessenz dieser unterhaltsamen Familiengeschichte. Inside: Der Neuseeländische Drehbuchautor und Regisseur Richard Curtis, der die Drehbücher zu den Erfolgsfilmen „The Tall Guy“, „Four Weddings and a Funeral“, „Notting Hill“, „‚Bridget Jones“ und „War Horse“ geschrieben, sowie bei „Love actually“ und auch bei „Radio Rock Revolution“ Regie geführt hat, ist zudem der eigentliche Erfinder der TV-'Mr. Bean'-Serie.
Benny Furth
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