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Riddick

 

Riddick (Dead Man Stalking): Leinwand-Comeback von Vin Diesel in einem fantasievollen Überlebens-Kinospektakel (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: In der Annahme, er sei tot, wird der berüchtigte Riddick (Vin Diesel) auf einem sonnenverbrannten Planeten zurückgelassen. Auf diesem scheint es kein Leben zu geben. Doch bald muss Riddick plötzlich auftauchende ausserirdische Raubtiere bekämpfen. Der einzige Ausweg für ihn besteht in der Aktivierung eines Notsignals, das aber nur Kopfjäger anlockt. Das erste ankommende Raumschiff hat mordende Söldner an Bord, das zweite wird von einem Mann gesteuert, dessen Jagd auf Riddick persönlicher Natur ist. Die Zeit drängt, denn am Horizont braut sich ein Sturm zusammen, der ungeahnte Folgen haben wird ...

Kritik: Die erste Ausgabe dieser Trilogie mit dem Fantasy-Macho Riddick war trotz einem relativ kleinem Budget ein spannender B-Film und machte Vin Diesel („Fast and Furious“) in der Hauptrolle einem grossen Publikum bekannt. Dieser dritte Aufguss ist nun aber eher eine Enttäuschung. Der erste Teil des überlangen Filmspektakels „Riddick“ kommt fast ohne Dialoge aus, denn es zeigt eindrücklich den einsamen Überlebenskampf des Riddick auf dem sterbenden Planeten. Der mittlere Teil ist dann doch ziemlich langatmig und langweilig. Ohne grosse Spannung werden Streitigkeiten unter Riddicks Verfolgern geschildert und unser Held Riddick ist kaum zu sehen. Das letzte Filmdrittel ist dann aber ein fulminanter Showdown. Den minimalen Schauspielleistungen stehen witzig-gelungene Spezialeffekte gegenüber (z.B. die diversen Monsterviecher). „Riddick“ ist ein typischer Männer/Boys-Film, mit nur einer weiblichen Rolle (Katee Sackhoff als Dahl). Erst noch eine Riddick Mitstreiterin, die stolz von sich behauptet „Ich ficke keine Kerle“. Es ist bekannt, dass Vin Diesel nicht nur viele männliche, sondern auch zahlreiche weibliche Fans hat. Sollte ein vierter Teil nachgeschoben werden, dann hoffen wohl einige, er möge besser werden als diese eher mässig gute dritte Fortsetzung.

Fazit: Halbwegs gelungenes Comeback einer fast vergessenen Action-Franchise und seines Interpreten Vin Diesel. Leider ohne seine markante Stimme, da hierzulande nur die deutsche Synchronfassung in die Kinos kommt.

Inside: „Riddick“ ist der vorläufig dritte Teil der erfolgreichen Saga, die im Jahre 2000 mit dem Blockbuster „Pitch Black“ seinen Anfang nahm und mit „The Chronicles of Riddick“ 2004 fortgesetzt wurde. Eine weitere Fortsetzung wird in „Riddick“ angedeutet. David Twohy („A Perfect Getaway“) führte bei allen drei Filmen Regie und verfasste die Drehbücher.

Benny Furth

Riddick (Überleben ist seine Rache) / Fantasy-Action / USA 2013 / Regie: David Twohy / Mit: Vin Diesel, Karl Urban, Katee Sackhoff, Dave Bautista, Keri Hilson u.a. / Verleih: Rialto Film AG / 119 Minuten / Kinostart: 19. September 2013

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