Banner
Facebook Twitter

Dreiviertelmond

 

Dreiviertelmond: Tragikomische Story, kitschfrei berührend-charmant von den beiden Hauptprotagonisten interpretiert (Trailer und Filmkritik)


Inhalt: Taxifahrer Hartmut Mackowiak (Elmar Wepper) steht unter ziemlichem Schock, denn seine Frau (Katja Rupé) verlässt ihn nach dreissig Ehejahren für einen anderen Mann. So sieht er sich gezwungen, plötzlich sein Leben nochmals neu ordnen zu müssen. Dabei hätte er doch am liebsten seine Ruhe, verschanzt hinter einem Panzer aus Vorurteilen und skeptischer Ablehnung gegenüber allem Fremden und Neuen. Da passt es ihm natürlich gar nicht, als sich eines Tages die 6jährige Türkin Hayat (Mercan Türkoglu) mutterseelenallein in sein Taxi setzt, kein Deutsch spricht und verzweifelt auf seine Hilfe hofft ...

Kritik: Die Idee ist weder sonderlich originell, noch neu: eine unsympathische Figur wird im Laufe der Erzählung sympathisch. Auslöser ist oftmals das Schicksal eines niedlichen Kindes.Dieses Leitmotiv wurde insbesondere im amerikanischen Film schon unzählige Male verbraten. Christian Zübert (“Lammbock”) gelang es aber trotzdem, einen rührenden kleinen Film zu ‘stricken’. Zwei Highlights sind in “Dreiviertelmond” garantiert: das türkische Naturtalent Mercan Türkoglu als Hayat, ein sechsjähriges Mädchen, dass die Herzen der Kinobesucher im Nu erobert. Und die Interpretation des mürrischen Taxifahrers mit grossem Herz von Elmar Wepper (“Kirschblüten-Hanami”), bei der man ins Schwärmen gerät. „Dreiviertelmond“ ist Feel-good-Kino für ein Familienpublikum.

Fazit: Charmant tragikomische Geschichte, warmherzig umgesetzt. Vor allem sehenswert wegen des wunderbaren Zusammenspiels von Elmar Wepper in Hochform und der kleinen Mercan Türkoglu.

Benny Furth

alt

Dreiviertelmond / Tragikomödie / Regie: Christian Zübert / Deutschland 2011 / mit: Elmar Wepper, Mercan Türkoglu, Ivan Anderson, Katja Rupé, Marie Leuenberger u.a. / Verleih: Stamm Film AG / 95 Minuten / Kinostart 12. Januar 2012

Eure Kommentare

Log Dich ein für deinen Kommentar