Teufelskicker: Spassiger Kino-Fussball, basierend auf Kinderbuchreihe (Trailer und Kritik)
Moritz' Eltern haben sich getrennt. Daher muss der kleine Fussballfreak zu seinem gar grummeligen Grossvater Rudi ziehen. Aber dort lässt ihn der einzige Fussballverein als neues Mitglied einfach abblitzen. Da sind sie jedoch an den Falschen geraten! Aufgeben, das gibt es nicht! Mit einigen ausgeflippten Klassenkameraden gründet er ein neues Team: die „Teufelskicker". Mit ihnen mischt er die Fussballszene neu auf - und sorgt mit 'Streetsoccer-Stunts' in der ganzen Stadt für einige Aufregung. Aber nur bis zum Pokalturnier, denn da gilt es ernst...
Kritik: Die üblichen Jugendfilm-Ingredienzen: Patchwork-Familie, Scheidungsprobleme (die Eltern sind Benno Fürmann und Diana Amft), Vernachlässigung. Die Vorlage, deren Fans in der Mehrzahl vermutlich männlichen Geschlechts sind, ist die gleichnamige, erfolgreiche Kinderbuch- und Hörspielreihe. Geschrieben von - einer Frau, Frauke Nahrgang. Der deutsche Regisseur Granz Henman ("Knallharte Jungs") setzt ganz auf Klamauk und ‘amerikanische' Action. Rasant geht es schon bald gegen das vorhersehbare, unerbittliche Happyend zu. Sympathisch und weitgehend harmlos.
Fazit. „Teufelskicker" ist ein Zielgruppenfilm: rasant, für fussballverrückte Kinder. Obwohl er aktuelle Probleme anschneidet, verspielt er durch allzu viel Klamauk und Harmlosigkeit das Prädikat ‚wertvoller Familienfilm'. Trotzdem dürfte der Kino-Fussballspiel-Spass bei den Kids für grosses Vergnügen sorgen.