Shrek Forever After: Brillant und humorvoll umgesetztes Familien-Animationskino in 3D! (Trailer und Kritik)

Anstatt wie früher Dorfbewohner zu erschrecken gibt sich Shrek nun damit zufrieden, Autogramme auf Mistgabeln zu geben. Sein Leben verläuft so gar nicht Oger-like in ruhigen Bahnen im Kreise seiner Familie. Doch getrieben vom Wunsch, sich wieder wie ein richtiger Oger zu fühlen, lässt er sich vom schlauen Rumpelstilzchen zu einem folgenschweren Pakt überreden. Auf einmal findet sich Shrek in einer ‚anderen' Welt wieder, wo Rumpelstilzchen als König herrscht und Fiona und Shrek sich nie begegnen. Nun muss er schleunigst das selbst verschuldete Unheil abwenden. Denn Shrek will seine grosse grüne Liebe Fiona wieder in die Arme schliessen...

Kritik: Aller Guter Dinge sind - normalerweise drei. Nun stapft zum vierten mal der grüne Riese über die Leinwand. Was die Filmindustrie betrifft, so verliert erfahrungsgemäss bereits das zweite „Ding" d.h. das Sequel an Reiz und Qualität. Mit „Shrek Forever After/Für immer Shrek" finden die Kinoabenteuer des sympathischen Ogers (Mike Myers/Sascha Hehn dt. Synchronstimme) und seiner charmanten Prinzessin Fiona (Cameron Diaz/Esther Schweins) jedoch einen krönenden Abschluss. Nicht zuletzt dank 3 D-Technik und hervorragender visueller Umsetzung von DreamWorks Animation. Aber „dreimal so lustig, dreimal so aufregend und dreimal so überwältigend!", wie in der Pressenotiz vollmundig angekündigt, ist dann doch ziemlich übertrieben. Die ‚was wäre , wenn..'-Geschichte ist zwar nicht neu, aber einfallsreich umgesetzt. Der stets begeisterungsfähige Esel (Eddie Murphy) und der inzwischen etwas aufgespeckte Gestiefelte Kater (Antonio Banderas/Benno Fürmann) sind auch im vierten Teil ein Highlight. 15 Jahre nach dem ersten Oger-Filmspass flimmert mit „Shrek Forever After" allerdings das letzte Riesen-Märchen über die Leinwand. Für immer? Zumindest wenn es nach den Produzenten geht. Hat man das nicht auch schon nach „Matrix" oder „Toy Story" gehört?...

Fazit: Ein gelungener Animationsspass für die ganze Familie und für alle Oger-Fans. Aufgrund der zahlreichen Filmzitate und der stellenweise ‚heftigen' Action-Sequenzen für die ganz Kleinen nicht geeignet.

Isabella Fischer