Piranha 3D: Blutrünstiger Horror-’Kinospass’ in einer perfekten dritten Dimension (Trailer und Filmkritik)

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Tausende Teenies, Studenten und Studentinnen verwandeln Lake Victoria jeden Sommer in ein lärmendes Chaos aus Parties und Sex – dem “Spring Break”. Aber dieses Jahr sorgen noch weitere, ungebetene Besucher für Unruhe! Nach einem starken Erdbeben öffnet sich ein grosser Spalt zu einem unterirdischen See und ein Schwarm von grauslichen, prähistorischen Riesenpiranhas, die seit Urgedenken dort unten hausen, gesellt sich zum Party-Volk. Und die Fische haben einen riesigen Hunger .....

Kritik und Fazit: Für die Realisierung harten Horrors ist der französische Regisseur Alexandre Aja (”The Hills Have Eyes”) bereits bestens bekannt. Daher überrascht der wilde Mix von übermässig blutigen Schockelementen und softem Horror-Porno eigentlich niemand. Nur sind die Effekte dieses Mal wesentlich eindrücklicher, weil in der dritten Dimension und raffiniert eingesetzt. Das Ganze ist eher als ironischer, wenn manchmal auch etwas krasser “Horrorspass” gedacht. Nur für Nervenstarke und ausschliesslich für Fans des Genres — und nur für diese! Das ‘Rolling Stone Magazin’ vermerkt denn auch richtig:“Schamlos unterhaltend!” P.S.: Wer Richard Dreyfuss sehen will, muss pünktlich im Kino erscheinen. Denn dieser wird noch vor dem Titel gefressen ...
 
Inside: “Piranha 3-D” ist ein aufgemotztes Remake des gleichnamigen Horrorkultfilms von Joe Dante aus dem Jahre 1978 (fast identisch, einfach ohne 3D). Jungregisseur Alexandre Aja, es ist dies sein fünfter Film, gab zwar zu Protokoll, dass ihn das Original weniger beeinflusst habe als “Gremlins” des gleichen Regisseurs. “Wer will, kann den Angriff der Killerfische als Sinnbild für die Wirtschaftskrise und den damit verbundenen Zusammenbruch der kapitalistischen Gesellschaft des schönen Scheins verstehen”. Wir fragen uns aber ernsthaft: Kann man das wirklich?
 
Benny Furth