Banner
Facebook Twitter

Charlie St.Claud | Wie durch ein Wunder

 

Charlie St.Claud: Übertrieben sentimentales Märchenspiel mit ausgezeichneten DarstellerInnen (Trailer und Filmkritik)

Verlosung von T-Shirts im Oktober -> HIER


Der tragische Autounfall geschieht in der Nähe eines Friedhofes. Der 15-jährige Charlie St. Claud (Zac Efron) und sein kleiner Bruder Sam (Charlie Tahan) sind die jungen Opfer. Notärzte holen Charlie ins Leben zurück, sein Bruder stirbt. Seit diesem Unfall sieht Charlie, was andere nicht sehen: verstorbene Menschen. Er nimmt eine Stelle auf dem Friedhof an. Seinem Bruder schwört er so, für immer bei ihm zu bleiben, weil er sich für seinen Tod verantwortlich fühlt. In einer Waldlichtung treffen sich die beiden regelmässig. Doch dann begegnet er eines Abends der lieblichen Tess Carroll (Amanda Crew, “Final Destination 3”). Das abenteuerlustige Girl wird nach einer Ausfahrt mit ihrem Segelschiff in einem Sturm vermisst. Da wird Charlie vor eine Entscheidung gestellt. Soll er seinen Bruder enttäuschen und Frieden mit seiner Vergangenheit schliessen, oder an eine Zukunft glauben und sich für die Rettung seiner Geliebten entscheiden ...

Kritik: Jugendliche, die Tote sehen, hat man schon in besseren Filmen erlebt. Burr Steers, der 2002 mit seinem Spielfilmdebüt “Igby” réussierte, ist mit “Charlie St. Claud” in die Kitschfalle gestolpert. Eigentlich wollte er ja die jungen Kinogänger berühren. Was aber als Fantasydrama mit übersinnlichem Brimborium gedacht war, verkommt gegen Ende hin zum reinen Schmonz. Dank dem blauäugigen Zac Efron werden aber zumindest die jungen Mädchen ihre Freude an “Charlie St. Claud” haben ...

Fazit: Das Teenager-Märchen ist zu Beginn noch eine charmante und romantische Geschichte und gibt den jungen Schauspielern recht viel Gelegenheit, sich in die Herzen der Kinobesucher zu spielen. Was dann aber als hochemotionelles, seelenvolles Drama und als wundersame Fabel von Tod, Leben und Liebe sein möchte, entwickelt sich je länger je mehr zu rührseligem Kitsch, und die letzte kleine Portion Logik bleibt auf der Strecke. Schade um die talentierten Jungmimen ...  

Inside: Titeldarsteller von “Charlie St.Claud”, der Verfilmung des Bestseller-Romans von Ben Sherwood “The Death and Life of Charlie St.Claud”, ist Zac Efron. Dieser wurde als Troy Bolton mit den “High School Musical”-Filmen berühmt. Er zählt heute zu den bestverdienendsten Jungschauspielern von Tinseltown, brillierte in “Haispray” und “17 Again” und wird demnächst in “Me & Orson Welles” zu sehen sein.


Benny Furth
alt
 

Charlie St.Claud (Wie durch ein Wunder) / Teenager-Drama / Regie: Burr Steers / USA 2010 / mit: Zac Efron, Amanda Crew, Charlie Tahan, Ray Liotta, Kim Basinger u.a. / Verleih: Universal Pictures International / 99 Minuten / Kinostart 21. Oktober 2010

Eure Kommentare

Log Dich ein für deinen Kommentar