Mount St. Elias: Halsbrecherische Extremsport-Dokumentation, spektakulär- atemberaubend! (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Im Jahre 2002 verlieren zwei US-Skifahrer beim Besteigen des “Mount. St. Elias” ihr Leben. Die Skialpinisten Axel Naglich, Peter Ressmann und John Johnston suchen 2007 aber trotzdem erneut die grosse Herausforderung: die erstmalige Eroberung des 5.489 Meter hohen Berges in Alaska. Und sie wollen anschliessend die Skiabfahrt auf der vertikal längsten schneebedeckten Linie der Welt vollziehen. Aber der Mount St. Elias ist ein unberechenbarer Gegner. Rasend schnell wechselt das Wetter, ständig drohen Schneestürme, Lawinen und Felsstürze. Der Berg verlangt lebenswichtige Entscheidungen in Sekundenbruchteilen. Der Aufstieg und die Abfahrt werden so zu einer einmaligen Grenzerfahrung ...

Fazit und Kritik: Der erste Kinofilm des Extremsportregisseurs Gerald Salmina, “Mount St.Elias”, dokumentiert mit essayistischer Nähe und unglaublich spektakulären Bildern eine Expedition ins Ungewisse. Die doch ziemlich repetitive ‘Handlung’ – Sturm, wunderbare Aussicht, Aufstieg, Abfahrt, Camp – würde für den ‘normalen’ Kinobesucher auch mit der Hälfte der Laufzeit genügen. Beeindruckt wäre er aber allemal. Die Fans dieser Extremsportart hingegen werden die körperlichen und mentalen Belastungen ‚hautnah’ erleben, sich ‘satt sehen’ und als Zielgruppe mehr als zufrieden aus der Vorstellung kommen.

Inside:Die Extremsport-Vergangenheit des Österreichers Gerald Salmina (Jahrgang 1965) und seine grosse Erfahrung in der sportlichen Auseinandersetzung von Mensch und Natur,  machen ihn zu einem idealen Geschichtenerzähler über unbekannte, erstaunliche Welten. “Mount St. Elias” ist einer der meistgesehenen Dokumentarfilme in der Kinogeschichte Österreichs. Das Buch zum Film ist beim Tyrolia-Verlag erschienen.

Benny Furth