In der vierten Folge des Auto-Action-Spektakels, das unter dem Titel „The Fast And The Furious" vor acht Jahren startete, geht es natürlich vor allem wieder um die getunten Boliden. Die simple Story dazu: Zur Bekämpfung des Drogenbarons Antonio Braga (John Ortiz) müssen, wohl oder übel, der auf der Flucht sich befindliche Lastwagen-Dieb Dom Toretto (Vin Diesel) und der Undercover-Cop Brian O'Connor (Paul Walker) zusammenspannen. Die einst befreundeten dann verfeindeten hartgesottenen Herren wollen unter allen Umständen den gemeinsamen Feind unschädlich machen. Denn beide haben triftige Gründe ...
 
Wer zu spät kommt, verpasst die beste Action-Sequenz des Thrillers und er verpasst auch Letty, in der Gestalt der schönen Michelle Rodriguez. Erstere, atemberaubend, wird noch vor dem Titel geboten und - Miss Rodriguez, ebenfalls atemberaubend, erleidet leider bald nach dem Titel einen schrecklichen Tod. Also bleiben nach kurzer Zeit nur noch drei „Originalteile" des ersten Kapitels:Diesel, Walker und Jordana Brewster, die Torettos Schwester mimt. Regisseur Justin Lin, gebürtiger Japaner, vertraut dieses Mal aber mehr auf halsbrecherische Autoverfolgungen, nachdem er den schwachen dritten Teil ("Tokyo Drift", 2006) abgeliefert hatte. Diese Actionsequenzen sind ihm denn auch bestens gelungen. Zu den gefährlichen Stunts in todbringenden Kurven kommen wie gewohnt noch weibliche Kurven dazu. Was das Highspeed-Geschehen zu dem macht, was es letztendlich sein soll und will: Visuelles Kinospektakel für (vor allem) grosse und kleine Jungs! P.S.: Und es wird noch einen fünften Teil geben!
 
Fazit: Bis heute erfolgreichster Kinostart des Jahres in den USA und in der Geschichte der Universal-Studios. Vor allem wegen des treuen Zielpublikums der Serie und der vielen Kinofans, die rasante Action ohne erforderliche Hirnunterstützung bevorzugen ...
 
Benny Furth