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Copacabana

 

Copacabana: Schlichte Alltagsgeschichte unspektakulär erzählt. Mit einer formidablen Isabelle Huppert! (Trailer und Filmkritik)

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Sorglos und immer fröhlich - Babou (Isabella Huppert) scheint mit ihrer Art absolut alles gelassen hinzunehmen. Eine feste Anstellung, einen Ehemann, Verantwortung...Wer braucht das schon? Als sich dann aber herausstellt, dass sie nicht zur Hochzeit ihrer Tochter eingeladen wird, weil diese sich ihrer schämt, beschliesst Babou, sich zu ändern. Tief getroffen entschliesst sie sich, einen festen Job anzunehmen. Sie reist ins frostige Ostende, um Anteilscheine von Ferienwohnungen zu verkaufen. Keine einfache Aufgabe für die spontane, aber unstete Babou...

 

Kritik: Eine alleinstehende Mutter, die nichts auf die Reihe kriegt. Die tagsüber mit knallig blauem Lidschatten und billigem Leopardenmuster-Fummel durch die Gassen stöckelt, und sich die Nächte mit Kurzzeit-Liebschaften um die Ohren schlägt. Eine rebellische Tochter (Lolita Chammah, Hupperts echte Tochter), die gegenüber ihrer Mutter nur eine Gefühlslage kennt: sie schämt sich. Stoff für ein Drama, oder eine Tragödie, oder ein Melodram. Aber der französische Regisseur Marc Fitoussi hat sich für die Komödie entschieden, was „Copacabana" zu einer formidablen, luftig-leichten Kinounterhaltung werden lässt. Trotz der Schwere des Themas. Ein kleiner, feiner Film. Für sensible Leute mit Vorliebe für Figuren, die gegen den Strom schwimmen.

 

Fazit: „Copacabana" ist eine heiter-komische Alltagsgeschichte mit einer Prise Sozialkritik. Mit nuanciertem Blick auf eine belastete Mutter-Tochter Beziehung. Unaufgeregt inszeniert und mit einer grossartigen Isabelle Huppert.

 

Isabella Fischer

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Copacabana / Tragikomödie / Frankreich 2010 / Regie: Marc Fitoussi / mit Isabelle Huppert, Lolita Chammah, Aure Atika u.a. / Verleih: Pathé Films AG / 105 Minuten / Kinostart: 9. September 2010

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