Arthur Christmas (3D): Ho! Ho! Ho! Weihnachten kann kommen! Liebenswerte Figuren und tolle Animation (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Arthur, der gutmütige, aber tollpatschige Sohn von Santa liebt alles, was mit Weihnachten zu tun hat. Sein älterer Bruder Steve hingegen ist ein clever agierender Geschäftsmann, der effizientes Hightech und militärische Präzision am Nordpol eingeführt hat. Denn zwei Milliarden Kinder müssen in einer Nacht mit Geschenken bedient werden. Nun sieht sich Santa zwar noch immer Familienoberhaupt, doch der ganze Weihnachtsbetrieb ist ihm längst über den Kopf gewachsen. Sein griesgrämiger 136-jähriger Vater Grand-Santa, der mit der modernen Welt nichts zu tun haben will, ist gar nicht gut auf seinen Enkel Steve zu sprechen. Inmitten dieser chaotischen Familie liegt es bald an Arthur, Weihnachten zu retten, denn – ein kleines Mädchen wartet auf sein Geschenk. Und genau dieses wurde als einziges Paket am Weihnachtsabend von den Elfen nicht ausgetragen...

Kritik: Spätestens nach diesem vorweihnachtlichen 3D-Vergnügen wissen wir, wie der Weihnachtsmann es schafft, alle Geschenke in einer einzigen Nacht zu verteilen. Nämlich mit viel Technik (im wahrsten Sinne des Wortes!) und putzigen Figuren, die in schwindelerregendem Tempo über die Leinwand sausen. Zum Leidwesen aller Originalversion-Filmfans wird hierzulande nur die deutsch synchronisierte Version gezeigt. Neben Sebastian Schulz als Arthur sind u.a. Jaron Löwenberg (Steve Claus) und  Roland Hemmo (Weihnachtsmann) zu hören. Leider sprechen die Elfen in derart hohem Tempo, dass selbst Erwachsene Mühe haben dürften, diesem Stakkato-Wortschwall zu folgen. Doch dieser klitzekleine Makel schmälert in keinster Weise dieses warmherzige Disney-Christmas-Cinema.   

Fazit: Die fast perfekte Einstimmung auf Weihnachten! Herziger 3D-Spass für die ganze Familie aus dem Hause der Wallace&Gromit-Macher. Mit viel Liebe zum Detail, originellem Plot, und einem Wortwitz, etwa ähnlich rasant wie die Inszenierung dieses dreidimensionalen Weihnachtsspektakels.  

Isabella Fischer