The Sorcerer's Apprentice: ‘Zauberlehrling' in der Gegenwart: NY, Schauplatz gelungener Märchen-Action (Trailer und Filmkritik)

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Balthasar Blake (Nicolas Cage) weiss am besten, wie magisch Manhattan wirklich ist. Er, der grosse Zaubermeister, beschützt die Metropole der Moderne schon seit langer Zeit vor dem Zugriff des ‘Bösen'. Doch im endlosen Kampf gegen seinen Erzfeind Maxim Horvath (Alfred Molina) braucht er zwingend Unterstützung. Im linkisch-unauffälligen Studenten Dave Stutler (Jay Baruchel) glaubt er, diese gefunden zu haben. Ungläubig und widerwillig lässt sich Dave in der Folge darauf ein, ein Zauberlehrling zu werden. Es wird das grösste Abenteuer seines Lebens ...

Kritik: Man erzählt sich (laut Pressemitteilung), dass Hauptdarsteller Nicolas Cage himself (Oscar-Winner für "Leaving Las Vegas"!) die Idee zu dieser Real-Wiederverfilmung eines Disney-Zeichentrickfilms hatte. Weil er nämlich bereits als Kind das Disney-Märchen „Fantasia" liebte, besonders die Sequenz mit dem Zauberlehrling. Klar, dass er in „The Sorcerer's Apprentice" die Hauptrolle übernehmen würde. Zudem hat er den Regisseur seiner beiden letzten Vermächtnis-Fantasy-Epen ("National Treasure"), Jon Turteltaub, für diese Märchen-Action verpflichtet. Entstanden ist ein routiniertes, mit guten Spezialeffekten inszeniertes Unterhaltungskino, gefällig und ohne übertriebene Ansprüche. Mehr Disney-Familien-Fantasy-Film als Bruckheimer-Action-Kracher. Am Schluss wird auch hier - wie bei fast allen Eventfilmen in diesem Jahr - auf eine Fortsetzung hingewiesen. Dann darf man mal gespannt sein, wie der relativ dünne Plot weiter entwickelt wird ...

Fazit: Eventfilm-Produzent Jerry Bruckheimer hat Nicolas Cage zum siebten Mal in ein Abenteuer geschickt. Und was man von einem Titel wie "The Sorcerer's Apprentice" erwartet, bekommt man auch: Gut gemachtes, märchenhaftes Action-Unterhaltungskino, das heisst, 108 Minuten harmlose, anspruchslos gefertigte Fantasy-Routine für Junge jeden Alters.

Benny Furth