The Last Airbender: Mystisches Fantasy-Abenteuer nach einer Zeichentrick-Fernsehserie, in 3-D (Trailer und Kritik)
Luft, Wasser, Erde und Feuer: Das sind vier Elemente und zugleich vier stolze Nationen, die seit jeher von ihrem Meister, dem ‘Avatar' im schwierigen Gleichgewicht gehalten werden. Dies zumindest in längst vergangenen Zeiten. Nun ist ein ganzes Jahrhundert vergangen. Die Schreckensherrschaft der Feuernation hat durch einen brutalen Krieg gegen die anderen drei Nationen Hoffnungslosigkeit und Zerstörung gebracht. Als neuer Avatar befreit sich der junge Aang (Noah Ringer) aus seinem eisigen Gefängnis. Nur er allein hat die Macht, alle vier Elemente zu beeinflussen und die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen ...
Kritik: Ähnliche ‘Legenden' haben wir nun in letzter Zeit schon etliche Male gesehen. Die beste bleibt aber nach wie vor "The Lord Of The Rings". Und das war vor zehn Jahren. Trotz zahlreichen neuen technischen Möglichkeiten ist dieser Produktion nichts davon anzumerken. Regisseur, Produzent und Drehbuchautor M. Night Shyamalan, der immerhin "The Sixth Sense" realisierte, hat mit „The Last Airbender" eine auf einer Zeichentrickserie basierende, kindergerechte Version inszeniert. Mit durchwegs unbekannten, jungen Schauspielern, wie zum Beispiel Dev Patel als Prinz Zuko, bekannt geworden mit "Slumdog Millionaire". Resultat: Fantasy - leider ohne Fantasie. Eine herbe Enttäuschung für die Fans des Regisseurs und vor allem für 3-D-Liebhaber kein ‘must', da simpel nachbearbeitet. Diesen Streifen in 2-D zu geniessen ist nicht viel besser, aber vor allem eines: billiger!
Fazit: Da dieses lieblos gefertigte Fantasy-Brimborium (Zielgruppe "Kinder") vor allem in den USA gute Kasse machte, ist zu befürchten, dass auch die zwei vorgesehenen Fortsetzungen realisiert werden. Wir erhoffen uns aber vom renommierten Regisseur M. Night Shyamalan, dass diese um vieles besser sein werden. Und wenn schon 3-D, dann bitte in ‘echtem' und nicht nachfabriziertem! Ansonsten wären wir eher für das mittlere Wort im englischen Originaltitel ...
Benny Furth |