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The Grey - Unter Wölfen

 

The Grey – Unter Wölfen: Mensch versus Natur. Spannendes, existentielles Drama mit Liam Neeson (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: John Ottway (Liam Neeson) ist in Alaska bei einem Ölunternehmen angestellt, um dort die Bohrarbeiter vor wilden Tieren zu schützen. Auf dem Rückflug in die Heimat stürzt das Flugzeug ab. Weit und breit gibt es nur Kälte, Schnee und Eis. Doch die Natur hält noch eine andere und tödlichere Gefahr bereit: ein Rudel hungriger, aggressiver Wölfe. Für die Überlebenden beginnt ein Kampf um Leben und Tod...

Kritik: Eines vorweg: Dieser Film ist nichts für Natur-Romantiker und Tierfreunde, obwohl die höchst eindrücklichen Bilder viel unberührte Natur zeigen und die Wölfe mehrheitlich am Computer erschaffen wurden (mehr dazu im ‚Inside‘). Die Botschaft ist simpel: Mann gegen ‚Bestie‘, rette sich wer kann. Nicht nur der sehr realistisch inszenierte Kampf durch eisige Landschaft und gegen ein Rudel hungriger Wölfe ist stellenweise im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Auch der Flugzeugabsturz ist einer der realistischsten Inszenierungen, der die Leinwand je erschüttert hat. Liam Neeson als wortkarger Anführer spielt seine Rolle beeindruckend authentisch. Ob allerdings die Botschaft des Regisseurs (Joe Carnahan, „Das A-Team“) angesichts der zum Teil tendenziösen Bildern in allen Köpfen ankommt, schüren leichte Zweifel: „(..) weil ich alles wollte, nur kein B-Movie, in dem einer nach dem anderen von Wölfen gefressen wird. Die Tiere, die nie einen Menschen gesehen haben, verteidigen nur ihr Gebiet. Es gibt kein Gut und Böse in diesem Film.“  Wirklich?

Fazit: Spannendes Survival-Drama in atemberaubenden Bildern. Mit einem verschworenen Trupp unzimperlicher Männer, einigen Längen und stellenweise etwas gar abenteuerlichen Stunts. Perfektes Kino für Abenteurer, harte Jungs und toughe Mädels.

Inside: Einmalig an „The Grey“ ist die Tatsache, dass alle Aufnahmen vor Ort gemacht wurden. Kein Studio, keine Wind- und Schneemaschinen. Die Dreharbeiten fanden in und um Smithers statt, einer kleinen Bergstadt im kanadischen British Columbia. Laut Regisseur Carnahan konnten die verschiedenen Sets nur mit Schneemobilen erreicht werden. Was die Wölfe betrifft, so konzeptionierte der Oscar-prämierte Special-Effects-Efferte Greg Nicotero mechanische Kreaturen. Obwohl angeblich keine Wölfe unter fragwürdigen, tierquälerischen Bedingungen eingesetzt wurden, erhielt „The Grey“ das begehrte Zertifikat „No animals were harmed in this picture“ der AHA nicht. Die Produktionsgesellschaft verweigerte AHA die Sichtung des Drehmaterials. Eine der Voraussetzungen, um das AHA-Zertifikat am Ende des Nachspanns aufzuführen.

Isabella Fischer 

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The Grey – Unter Wölfen / Abenteuer-Drama / USA 2012 / Regie: Joe Carnahan / mit Liam Neeson, Frank Grillo, Dermot Mulroney u.a. / Verleih: Ascot Elite Entertainment Group / 117 Minuten / Kinostart: 12. April 2012

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