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Love and Other Drugs

 

Love and Other Drugs: Vielversprechende Schauspieler in wenig überzeugender Romantic-Drama-Pharma-Komödie (Trailer und Filmkritik)

 

Inhalt: Maggie (Anne Hathaway) lässt sich von Nichts und Niemandem ihr Leben bestimmen. Doch dann begegnet sie dem Charme versprühenden Jamie (Jake Gyllenhaal). Seine Beharrlichkeit nutzt er nicht nur, um sich in der Pharmaindustrie zu behaupten, sondern auch um die widerspenstige Maggie zu erobern. Ihre neue Beziehung trifft beide vollkommen unerwartet und sie gelangen zu der Erkenntnis, dass es im Leben nur eine ultimative Droge gibt – die Liebe.

Kritik: Ist dieser Streifen etwa von der Pharmaindustrie gesponsert? Diesen Gedanken mag wohl so manchen misstrauischen Kinogänger beim ‚Genuss’ von „Love and Other Drugs“ beschleichen. Obwohl die scheinbar seelig machenden Erzeugnisse Prozac und Viagra im Mittelpunkt dieser melodramatischen Komödie stehen, so brauchen deren Produzenten nicht mit richtigem Namen in nahezu jeder Einstellung eingeblendet zu werden. Regisseur Edward wagt es, ein heikles Thema – Maggie leidet an einer unheilbaren Krankheit – mittels komödiantischer Elemente zu erzählen. Was ihm gründlich missraten ist. Zu viele Stereotypen, zu ausschweifend und zu Klamauk-artig inszeniert. Obwohl die beiden begabten Schauspieler Gyllenhaal („Zodiac“, „Brokeback Mountain“) und Hathaway („The Devil wears Prada“) perfekt harmonieren, hätte man sie gerne in substantielleren Rollen gesehen.  

Fazit: Postpupertäres Mainstream-Kino, das sich nicht zwischen Komödie und Drama entscheiden kann. Laut, knallig, und oft ziemlich geschmacklos. Wäre ohne Gyllenhaal und Hathaway wohl ziemlich ungeniessbar.

 

Isabella Fischer

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Love & Other Drugs (Nebenwirkung inklusive) / Komödie / USA 2010 / Regie: Edward Zwick / mit Anne Hathaway, Jake Gyllenhaal, Judy Greer u.a. / Verleih: Warner Bros. / 112 Minuten / Kinostart: 13. Januar 2011

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