Enough Said: Nette US-Komödie mit überzeugenden Hauptdarstellern (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Die Masseurin Eva (Julia Louis-Dreyfus) ist geschieden und alleinerziehende Mutter. Da die Tochter demnächst für ein College-Studium das Elternhaus verlässt, fürchtet sich Eva vor der bevorstehenden Einsamkeit. Eines Abends lernt sie den sympathischen Albert (James Gandolfini) kennen, der ebenfalls allein lebt. Gleichzeitig freundet sich Eva mit Marianne (Catherine Keener) an, eine ihrer neuen Kundinnen. Marianne ist ebenfalls Alleinerziehend, verdient ihr Brot als Dichterin, und lamentiert etwas gar oft über ihren Ex-Mann. Als Eva zufällig erfährt, dass Marianne keine andere als Alberts Ex-Frau ist, beginnt sie ihre Beziehung zu Albert, die anfangs so perfekt schien, immer kritischer zu betrachten…

Kritik: Zum Meisterstück feinsinnigen Humors reicht es nicht für die Komödie der New Yorker Regisseurin Nicole Holofcener. Obwohl sich die Beziehungskomödie tiefsinnig gibt, bleiben zahlreiche situationskomische Momente herbeigeschrieben, wie z.B. die Sequenz mit den Zähnen und dem offenen Hosentürli. Trotz etwas oberflächlichem Humor überzeugt „Enough Said“ jedoch hauptsächlich durch die beiden Hauptdarsteller: ein wunderbarer, knuffiger James Gandolfini in seiner letzten Rolle, und die begabte Komödiantin Julia Louis-Dreyfus, bekannt als Elaine Benes aus der TV-Serie „Seinfeld“.

Fazit: Streckenweise etwas bemühte und abgegriffene Situationskomik. Die beiden Hauptdarsteller aber sind top. Mehr gibt es über „Enough Said“ nicht zu sagen.

Isabella Fischer