Der kleine Rabe Socke: 78 Minuten gelungener, unterhaltsamer Kleinkinder-Abenteuer-Kinospass! (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Der kleine Rabe Socke, der so genannt wird, weil er eine rot-weiss-geringelte Socke als Kennzeichen trägt (Jan Delay), trifft sich immer wieder zum Spiel mit seinen Freunden am Staudamm im Wald. Eines Tages aber beschädigt Socke ungewollt den Staudamm. Das Wasser droht den Wald zu überschwemmen. Socke befürchtet nun die Strafe der strengen Frau Dachs (Katharina Thalbach), Hüterin des Waldes. Mit seinen Freunden, dem ängstlichen Schaf und dem starken Bär Eddie, begibt sich der kleine Rabe auf den Weg zu den Bibern. Diese sollen ihm helfen, den Staudamm zu reparieren, denn sie haben ihn ja gebaut. Doch nur im Bibermädchen Fritzi findet Socke Unterstützung. Fritzi, Socke und seine Freunde machen sich auf, die Katastrophe abzuwenden...
Kritik:„Der kleine Rabe Socke“ ist eine unerwartet gelungene Kinofilmadaption einer erfolgreichen deutschen Kinderbuchreihe. Eine tolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Hörspielen und der Hörbuchreihe. Kleinkinder verstehen ohne Mühe die Geschichte mit dem sympathischen Tierkinder-Trio. Schnörkellos gezeichnet, einfach erzählt, deutlich, verständlich und ausdrucksstark gesprochen. Fast so ‚altmodisch‘ wie die früheren Disneyfilme!
Fazit: Eine Kinder- und Familien-tauglich erzählte Parabel über echte Freundschaft. Für einmal auch gelungene Unterhaltung für die begleitenden Erwachsenen.
Inside: Die Regisseurin Ute von Münchow-Pohl war nach ihrem Kunststudium an der Akademie in Münster von 1987 bis 1990 für die 'Hahn-Film GmbH' in Berlin tätig, wo sie „Werner-Beinhart“ (1990) zeichnete. In London animierte sie dann 1991 „Feivel“. Zuletzt war sie mit „Lauras Stern“ und „Die Traummonster“ (beide 2011) in den Kinos vertreten. Regisseur Sandor Jesse stammt aus Ungarn. 1989 zog er nach Baden-Baden und agiert dort als Regisseur und Studioleiter der 'Studio 88-Trickfilm GmbH'. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Aufstand der Tiere“ (1994), das für den ‚Grimme Preis‘ nominiert wurde.
Benny Furth
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