Banner
Facebook Twitter

Benda Bilili !

 

Benda Bilili: Afrikanische Soul-Geschichte anhand einer einzigartigen Band aus Kinshasa (Trailer und Filmkritik)


Ricky hat einen Traum. Er will, dass “Staff Banda Bilili” – was in der dortigen Lingàla-Sprache etwa ‚Das nicht Sichtbare hervorbringen’ bedeutet – zur erfolgreichsten Formation des Kongos wird. Hingegen das unglaublich talentierte Strassenkind Roger Landu (2004 ist er 13 Jahre alt) wünscht sich nichts sehnlicheres, als sich diesen Musikern aus dem Ghetto des Centre Ville anzuschliessen. Und mit ihnen auf Tournée gehen. Das wäre ein weiterer Wunsch...

Fazit: Eigentlich ist “Benda Bilili” kein Musik-Film. Eher ein Dokumentarfilm über Aussenseiter, die einem System trotzen, das sie zu diesen gemacht hat. Die beiden französischen Filmemacher Renaud Barret und Florent de la Tullaye porträtieren in “Benda Bilili!” die gleichnamige Musiktruppe handicapierter ‚Zufallsmusiker’, die sie während mehrer Jahre intensiv begleitet haben. Diese ‚Reportage’ wie auch die Musik weisen eine faszinierende Unmittelbarkeit auf. Die renommierte ‚The Time’ nannte die Gruppe treffsicher “The Kinshasa Social Club”!

Inside: Als im März 2009 das Album “Très très fort” erscheint, eingespielt von einer Gruppe von fünf Paraplegikern und drei ‚Gesunden’, schlug dieses ein wie eine Bombe. Unvergleichliche Musik auf gebrauchten und selbstgebauten Instrumenten. Ein Riesenrummel entsteht in ‘no time’ um die “Benda Bilili”. Eine erfolgreiche Europa-Tournee machte sie auf dem ganzen Kontinent bekannt. Die Legende, die da in den Strassen von Kinshasa geboren wurde, ist aber noch nicht zu Ende ...

Benny Furth

alt

 

Benda Bilili ! / Dokumentar-Musikfilm / Regie: Florent de la Tullaye, Renaud Barret / Frankreich 2010 / Musiker: Ricky, Coco, Junana, Theo Coude, Roger Landu und Randi / Verleih: Xenix Filmdistribution / 85 Minuten / Kinostart 9. Dezember 2010

Eure Kommentare

Log Dich ein für deinen Kommentar