Submarine: Gelungene, erfrischend-charmante Tragikomödie über das schwierige Erwachsenwerden (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: “Submarine” ist Oliver Tates (Craig Roberts) autobiographischer Film. Und dazu meint er: Ich habe lange genug auf den Film gewartet, der mein Leben beschreibt. Dieser Film soll von meinen Besonderheiten und Erlebnissen berichten. Wie ich meine Schulfreundin Jordana (Yasmin Paige) verführe. Oder wie ich einen Esoterik-Freak fertig mache, der die Ehe meiner Eltern gefährdet. Es gibt auch besinnliche Momente, wie ich zum Beispiel meinen Vater von seiner Depression befreie. Und da wäre noch ein Hinweis für die Presse: Für die Beschreibung dieses Films bitte nur geeignete Adjektive wie “atemberaubend” oder “unwiderstehlich”  verwenden ...

Kritik: “Submarine” ist Richard Ayoades überraschendes Spielfilmdebüt, typisch britisch, aber als originelle “Coming-of-Age”-Tragikomödie trotzdem universal, vergleichbar mit „Rushmore“ des Amerikaners Wes Anderson. Sympathisch überdreht ist die Hauptfigur Oliver, mit charmanter Leichtigkeit gemimt vom wunderbar überzeugenden, jungen Hauptdarsteller Craig Roberts. Nicht zu überhören ist auch der Soundtrack von Arctic-Monkeys  Alex Turner, der die jeweilige Stimmung des Protagonisten adäquat untermalt. Die Indie-Produktion “Submarine” hat wirklich alles, um zum Kultfilm zu avancieren.

Fazit: “Submarine” ist die Art von britischer Comedy, wie man sie nur von Engländern erwarten kann. Cool, frisch, frech, warmherzig und mit ironischem Tiefgang. Mit gekonnt nostalgischem Flair hat Regisseur Richard Ayoade (“The Arctic Monkeys at the Apollo”) diese Teenager-Story inszeniert, so amüsant wie auch fazettenreich herrlich ironisch-dramatisch. Ein kleines Meisterstück.

Inside: Joe Dunthome ist der Autor des erfolgreichen Romans “Submarine”, geboren und aufgewachsen in Swansea (GB). Er ist 28 Jahre jung und lebt zur Zeit in London. “Submarine” ist sein Debüt als Schriftsteller. Das Buch wurde bisher in zehn Sprachen übersetzt. Nebenbei ist er einer der Organisatoren der “Nacht der literarischen Schriften” in East London, die sich “Homework” nennt.

Benny Furth