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Rush

 

Rush: Playboy Hunt versus Analytiker Lauda, zwei Leben auf der Überholspur. Ein spannendes Formel 1-Duell, filmisch mitreissend inszeniert(Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth) um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Rennbahn. Immer wieder heisst es: Hunt gegen Lauda – der Rockstar und Playboy der Formel 1, verheiratet mit dem erfolgreichsten Model seiner Generation, Suzy Miller, gegen den messerscharfen Strategen und Perfektionisten. Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, der gefährlichsten aller Rennstrecken, steht Lauda auf dem ersten Tabellenplatz. Doch auf regennasser Fahrbahn baut er einen dramatischen Crash. Er kämpft sich zurück ins Renngeschäft und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an. Wieder regnet es stark, das Rennen soll abgebrochen werden, doch beide Rivalen liefern sich ein atemberaubendes Duell…

Kritik: Rennfahrer-Filme hat es bis heute schon viele gegeben. Ausser zwei Werke sind aber wohl die meisten in Vergessenheit geraten: „Le Mans“ von Lee H. Katzin (1970) und „Grand Prix“ (1966) von John Frankenheimer. Regisseur Ron Howard ist einer der wenigen Regisseure, die es fertigbringen, einen überdurchschnittlich guten Film zu drehen, der nicht nur künstlerisch, sondern auch kommerziell überzeugt respektive erfolgreich ist (siehe ‚Inside‘). Mit den beiden Hauptdarstellern Chris Hemsworth („Thor“) als James Hunt und Daniel Brühl („Good Bye, Lenin“) als Niki Lauda hat er zwei Schauspieler eingesetzt, die auf der ganzen Linie überzeugen. In Bezug auf Kamera und Schnitt sind äusserst spektakuläre, spannende  Sequenzen gelungen, die perfekt in das interessante Portrait der beiden so unterschiedlichen Rennfahrer eingebettet sind. Ein sowohl emotionales wie auch rasant actionmässig unglaublich realistisches Filmerlebnis. 

Fazit: Eine wahre 70er-Jahre Geschichte, einzigartig und atemberaubend erzählt, mit zwei klug ausgewählten Mimen in den Hauptrollen.

Inside: Ronald William Howard ist US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler und Produzent. Seine Karriere begann schon sehr früh, da sein Vater ein bekannter Schauspieler war und ihn und seinen Bruder Clint häufig in Kinderrollen unterbrachte. Somit ist er einer der wenigen Kinderstars, die auch als Erwachsene erfolgreich arbeiten. Seit früher Jugend interessierte Ron Howard das Filmemachen. So drehte er mit Vater und Geschwistern als Schauspieler kleinere Filme, die zum Teil Auszeichnungen erhielten. Seine Karriere als Regisseur begann 1977 mit der Arbeit an dem Low-Budget-Film „Grand Theft Auto“. Seither überraschte er als Regisseur mit Filmen wie „Cocoon“, „Backdraft“, „Apollo 13“, „A beautiful Mind“ ‚ „The Davinci Code“, „Frost/Nixon“ oder „Angels and Demons“.

Benny Furth

„Rush“ eröffnete das Zurich Film Festival am 26. September 2013

Rush / Biopic / USA 2013 / Regie: Ron Howard / mit Daniel Brühl, Chris Hemsworth, Alexandra Maria Lara, Olivia Wilde u.a. / Verleih: Ascot Elite Entertainment Group / 123 Minuten / Kinostart: 10. Oktober 2013

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