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Detroit

 

Detroit: Beklemmender, fesselnder based on a true story-Thriller von Action-Regisseurin Kathryn Bigelow (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Detroit in den Sechziger Jahren. Wachmann Dismukes (John Boyega) begibt sich auf den Polizeiposten, um als Zeuge eines Verbrechens auszusagen. Drei junge Schwarze wurden erschossen von einer Gruppe von Polizisten, angeführt und angestachelt von Krauss (Will Poulter), der seine rassistische Einstellung offen zur Schau stellt. Schnell wird jedoch klar, dass Dismukes gar nicht helfen soll, das Chaos um die Schiesserei und den Mord an drei schwarzen Jugendlichen zu entwirren, sondern vielmehr selbst als Verdächtiger an den Pranger gestellt wird. Denn die Ordnungshüter selber scheinen in die undurchsichtigen Ereignisse rund um den Dreifachmord verwickelt zu sein.

Kritik: Sie kann es einfach – intensive, hochspannende (Polit-) Thriller drehen, die mehr sind als ‚bloss‘ Action angereichertes Entertainment. Kathryn Bigelows („The Hurt Locker“ 2010, „Zero Dark Thirty“ 2013) Version der eskalierenden Rassenunruhen in Detroit 1967 startet zwar mit einer etwas scheinbar konfusen Exposition, die erzählerische Struktur verdichtet sich aber zunehmend zu einer hochemotionalen, ungeschönten Inszenierung, stellenweise an der Grenze des Erträglichen. Herausragend auch die gekonnte Montage von Archivmaterial und nachinszenierten Szenen.

Fazit: Als wäre man mitten drin. Ein brillanter Thriller von grosser Intensität.

Isabella Fischer

Detroit / Thriller / USA 2017 / Regie: Kathryn Bigelow / mit John Krasinski, Will Poulter, Anthony Mackie u.a. / Verleih: Ascot Elite Entertainment Group / 143 Minuten / Kinostart: 23. November 2017

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