The Glass Castle: Unglaubliche Geschichte, die das Leben schrieb, wuchtig inszeniert und gespielt (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Für Jeannette (Brie Larson) ist das Leben ein grosses Abenteuer. Ihr Vater Rex (Woody Harrelson) holt ihr die Sterne vom Himmel und verjagt die Dämonen, die sie nachts im Traum verfolgen. Was macht es da schon, mit leerem Magen ins Bett zu gehen, eine eigensinnige Künstlermutter (Naomi Watts) ertragen zu müssen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Sie ist ein glückliches Kind. Doch mit der Zeit können auch diese Geschichten des alkoholkranken Vaters nicht mehr von der bitteren Armut ablenken, in der Jeannette und ihre Familie leben ...

Kritik: Jeannette Walls Bestseller (siehe Inside) wurde von Regisseur Destin Daniel Cretton auf zwei Zeitebenen verfilmt. Die erste in der Jetztzeit und quasi der Endkampf, und die zweite in Rückblenden, die die abenteuerlichen Kindheitserinnerungen zeigen. Eine fast unglaubliche, aber wahre Familiengeschichte. Mitreissend interpretiert von überzeugenden Darstellern, allen voran der brillante Woody Harrelson ("Wilson", 2017) als Alkoholiker und Familienoberhaupt.

Fazit: Berührendes Drama, das unter die Haut geht.

Inside: Sieben Jahre lang stand der autobiografische Roman von Jeanette Walls ‚Schloss aus Glas‘ auf den Bestsellerlisten der New York Times und avancierte dann schnell zum internationalen Bestseller, wurde in 23 Sprachen übersetzt und in 30 Ländern veröffentlicht. Brie Larson die Jeannette Walls im Film verkörpert, gewann den Oscar als beste Schauspielerin 2015 für „Room“.

Benny Furth