Words & Pictures: Geschlechterkrieg-Tragikomödie mit charismatischen Hauptdarstellern (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Jack Marcus (Clive Owen) zehrt von seinen gefeierten Jahren als Schriftsteller, die aber weit hinter ihm liegen. Jetzt unterrichtet er an einem Internat in Neuengland. Trinkt auch manchmal einen über den Durst vor lauter Frust. Da taucht die Kunstschul-Lehrerin Dina Delsanto (Juliette Binoche) auf, die aufgrund ihrer unnahbaren Art bald den Übernamen ‚Eiszapfen‘ erhält. Dina legt sich alsbald mit Jack an, denn sie ist überzeugt, dass die bildende Kunst der Sprache überlegen ist. Die Beiden starten eine Privatfehde, die sich schlussendlich zu einem lustvollen ‚Showdown‘ steigert ...
Kritik: Sie überzeugt nicht auf ganzer Linie, die neue Komödie vonRegisseur Fred Schepisi („Roxanne“). Es fehlt die Spannung, denn die Story ist von Anfang an voraussehbar. Was früher ein Frank Capra („It happened one night",1934) wohl als tolle Screwball-Comedy inszeniert hätte, hat hier einfach zu wenig Rasse. Den beiden Hauptdarstellern hingegen kann man keinen Vorwurf machen. Sie interpretieren ihre Figuren ohne Tadel und überzeugen sowohl mit sichtlicher Spielfreude wie auch mit ihren intelligenten Wortgefechten. Die Chemie stimmt zwischen den Beiden, auch ohne das sonst übliche Tinseltown-Geschnulze!
Fazit: Ungewöhnliche, witzige, aber etwas voraussehbare Liebeskomödie.
Benny Furth
Words & Pictures / Tragikomödie / USA 2014 / Regie: Fred Schepisi / Mit: Clive Owen, Juliette Binoche, Amy Brenneman, Bruce Davison u.a. / Verleih: Praesens Film / 111 Minuten / Kinostart: 22. Mai 2014