Bad Neighbors: 96 Minuten Schenkelklopfer- und Fäkalhumor. Bad, very bad. (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Mac (Seth Rogen) und Kelly (Rose Byrne) haben ihre wilden Party-Zeiten hinter sich. Die frisch gebackenen Eltern geniessen nun das besinnliche Leben am Stadtrand. Doch diese Idylle endet schneller als erwartet, als eine Horde lautstarker Studenten in ihre direkte Nachbarschaft zieht: Rücksicht? Nachtruhe? Hilfsbereitschaft? Das sind Fremdwörter für die partywütigen Studenten. Nebenan werden nun feucht-fröhliche Partys gefeiert. Doch so leicht wollen Mac und Kelly ihren Traum vom Vorstadtidyll nicht aufgeben und so entbrennt ein wahnwitziger Kleinkrieg zwischen den Fronten.
Kritik: Es gibt warnende soziologische und medienkritische Stimmen, die der Welt respektive ihren Bewohnern eine zunehmende Verblödung attestieren. „Bad Neighbors ist ein Garant für absurde Situationskomik und Lachsalven im Kinosaal“, so die PR-Textzeile des Filmverleihs. Wie bitte? Ich gebe zu: ich habe diesen fäkalhumorigen und non-stop dünnflüssigen Dummgelaber-Streifen nach 40 Minuten Pressescreening fluchtartig verlassen. Laut unserem tapferen meinkino-Filmkritiker Benny Furth (hat die volle 96 Minuten durchgehalten) wird der Film auch in der zweiten Hälfte nicht besser. Im Gegenteil. Wenn der (Kino-)Welt respektive deren Konsumenten bei dieser ‚Komödie‘ tatsächlich das Popkorn vor lauter Gelächter und Gekicher im Halse stecken bleiben sollte, dann ist die Welt in der Tat am verblöden. Sagt nicht wir hätten euch nicht gewarnt!
Fazit: Blöder geht’s nicht mehr. Das dürften höchstens berauschte Teenies und ekstatische Zac Efron-Fans cool finden.
Isabella Fischer
Bad Neighbors / Komödie / USA 2013 / Regie: Nick Stoller / mit Seth Rogen, Zac Efron, Rose Byrne u.a. / Verleih: Universal Pictures Switzerland / 96 Minuten / Kinostart: 8. Mai 2014