Whip It: Rollergirls, mal fröhlich, mal tragisch. Gelungenes Regiedebüt von Drew Barrymore (Trailer und Filmkritik)
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Inhalt: Bliss Cavendar (Ellen Page, “Juno”) ist siebzehn, lebt in einer Kleinstadt in Texas und hat die Nase voll von ihrem heimatlichen Dorf und den idiotischen Schönheitswettbewerben. Eines Abends fährt sie heimlich nach Austin, um sich ein Rollerderby anzusehen. Vom rasanten Sport, den wilden Mädchen im Minirock und punkigen Netzstrümpfen ist sie schnell begeistert. Ohne das Wissen ihrer Eltern wird sie in ein Team aufgenommen und zu einem Rollergirl. So lernt sie auch den Musiker Oliver (Landon Pigg) kennen und lieben. Kurz vor einem wichtigen Spiel entdeckt ihre Konkurrentin ‘Iron Maven’ (Juliette Lewis.“Strange Days”), dass sie nicht alt genug ist, um ohne Einwilligung der Eltern Derbys zu fahren. Bliss’ Traum, auf der Skater-Bahn zu reüssieren, scheint zu platzen ...
Kritik: Die zwei Hauptmerkmale der Tragikomödie “Whip It” sind Drew Barrymore als talentierte Neo-Regisseurin und Ellen Page als einnehmende, äusserst charmante Hauptdarstellerin. Die Rolle der Bliss scheint Ellen Page auf den Leib geschrieben. Schnell realisiert man, dass Bliss auf eine gewisse Weise Junos (“Juno”/ 2007) Doppelgängerin ist. Der Plot, basierend auf dem Bestseller „Derby Girl“ von Shauna Cross, besticht nicht gerade durch Originalität. Barrymore bringt jedoch gekonnt eine bei uns weitgehend unbekannte Sportart auf die Leinwand. Die spannenden und rasant gefilmten, teilweise komischen Szenen auf der Rollschuhbahn, nehmen denn auch einen grossen Teil des Films in Anspruch.
Fazit: “Whip It” ist ein Drew Barrymore/Ellen Page-Film. Eine gelungene ‘Coming-of-Age-Story’, tragikomisch, rasant und einfallsreich umgesetzt. Ein richtiges Feel-Good-Movie für ein junges Publikum.
Inside: Drew Barrymore ist 1975 in Kalifornien geboren. Bereits im Alter von fünf Jahren war sie in “Altered States” 1980 zu sehen. Berühmt wurde sie 1982 in Steven Spielbergs “E.T.”. Nach rund vierzig Filmen als Schauspielerin ist “Whip It” nun ihr Debüt als Regisseurin. Ihre letzten beiden Filme als Mimin waren “Everybody is fine” und “Going the Distance”. Zusammen mit ihrer Kollegin Nancy Juvonen leitet sie die Produktionsfirma “Flower Films”, die unter anderem die beiden “Charlies Angels”-Actionfilme produzierte.
Benny Furth
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