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Song to Song

 

Song to Song: Die Suche nach Ruhm und Erfüllung, inszeniert von Meister Terrence Malick (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Musikproduzent Cook (Michael Fassbender) ist eine ebenso erfolgreiche wie exzentrische Persönlichkeit der berüchtigten Musikszene von Austin, Texas. In der Hoffnung auf ihren grossen Durchbruch lässt sich die ambitionierte Musikerin Faye (Rooney Mara) auf eine Affäre mit ihm ein, die ihr schnell zum Verhängnis wird, als sie den aufstrebenden Songwriter BV (Ryan Gosling) kennenlernt und die Beiden sich ineinander verlieben. Auf der Suche nach einer tieferen und bedeutungsvollen Bindung droht sich Faye zu verlieren und wird mit den Realitäten von Konsum und Kommerz konfrontiert.

Kritik: Terrence Malick lotet auch mit „Song to Song“ die Grenzen von verständlicher Filmerzählung aus. Seit einigen Jahren verwendet Malick in Zusammenarbeit mit dem dreifachen Oscar-Gewinner Emmanuel Lubezki ("Gravity", "Birdman", "The Revenant") die Kamera als Lupe um die Herkunft, Destination und Vergänglichkeit menschlicher Emotionen filmisch einzufangen. Wie "Tree of Life" oder "Knight of Cups" besticht "Song to Song" durch eine nicht-lineare Erzählweise und durch minuziös beobachtete Stimmungen und Situationen zwischen Liebenden und Begehrenden. Abseits konventioneller Rollen überzeugen Rooney Mara, Ryan Gosling, Michael Fassbender, wie auch Cate Blanchett und Natalie Portmann als gut eingespieltes Ensemble.

Fazit: Mehr ambivalentes Traummosaik denn Hollywoodmärchen. "Song to Song" ist ein weiteres Puzzlestück in Terrence Malicks ungewöhnlichem Oeuvre. Unzugänglich auf den ersten Blick, formen sich im Filmverlauf die Fragmente zu einem berührenden Ganzen.

Serge Zehnder

Song To Song / Drama / Regie: Terrence Malick / Mit: Michael Fassbender, Ryan Gosling, Rooney Mara, Natalie Portman, Cate Blanchett u.a. USA 2017 / 145 Minuten / Verleih: Ascot-Elite Entertainment Group / Kinostart: 25. Mai 2017

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