Searching For Sugar Man: Überraschende, wahre Story um Sänger/Komponist Sixto Rodriguez. Äusserst interessante Filmdoku! (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Sixto Rodriguez? Noch nie gehört. Dabei hat der amerikanische Singer-Songwriter in Südafrika den Status eines Bob Dylan. Sein Album 'Cold Fact' war in den 70er-Jahren der Soundtrack der Antiapartheidbewegung. Mit den Gerüchten um seinen Selbstmord während eines Konzerts wurde er zur Legende. In den USA hingegen wusste niemand von Rodriguez’ Ruhm, am wenigsten er selbst. Als zwei südafrikanische Fans der mysteriösen Geschichte auf den Grund gehen, entdecken sie weit mehr, als sie sich jemals erhofft haben (Pressetext)
Kritik/ Fazit: Da hat er sich viel vorgenommen, der schwedische Regisseur Malik Bendjelloul. Für seinen ersten Langfilm übernahm er auch gleichzeitig die Rollen als Kameramann, Cutter und Produzent. Unübersehbar, dass Bendjelloul die geheimnisumwitterte Erfolgsgeschichte um den amerikanischen Sänger und Komponisten mit mexikanischen Wurzeln sehr fasziniert hat. „Searching For Sugar Man“ begeistert vor allem wegen seiner spannenden, mysteriös-unglaublichen Hintergrundstory. Die filmische Umsetzung als Dokumentarfilm ist zwar eher sachlich-konventionell. Doch die berührende Musik und die wunderbaren Texte lohnen einen Kinobesuch auch für jene Leute, die sich normalerweise nicht in einen Dokfilm ‚verirren‘.
Benny Furth
Searching for Sugar Man / Dokumentarfilm / Regie: Malik Bendjelloul / Schweden, UK 2012 / mit: Stephen ‚Sugar’ Segerman, Sixto Rodriguez, Dennis Coffey, Mike Theodore, Dan Dimaggio, Jerome Ferretti, Steve Rowland u.a. / Verleih: Cinéworx / 86 Minuten / Kinostart: 10. Januar (Romandie: 30. Januar ) 2013