Rubinrot: Romantisch-unterhaltsame Jugendbuch-Verfilmung. Fantasievolle Zeitreise in britischem Ambiente (Trailer und Filmkritik)

Verlosung von Tickets & Goodies im März!  HIER
 
Inhalt: Die Familie von Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) ist sich sicher, dass Gwens Cousine Charlotte (Laura Berlin) das Zeitreise-Gen geerbt hat. Doch eines Tages wird nicht Charlotte, sondern Gwendolyn ins London der Jahrhundertwende zurückversetzt. Doch Gwen würde liebend gerne auf diese ‚Fähigkeit‘ verzichten, auch auf Charlottes arroganten Freund Gideon (Jannis Niewöhner). Mit diesem muss sie nämlich zusammenspannen, um die eigene mysteriöse Familiengeschichte aufzuklären. Doch dann verliebt sie sich zwischen Zeiten – und das macht die Sache äusserst kompliziert ...

Kritik: Vorab ist eines klar: Da es sich um eine Buchtrilogie handelt, werden sicher auch drei Filme davon gemacht. Somit ist dieser erste Teil als eine Einführung in die Geschichte zu betrachten. So rollen denn auch die ersten 122 Minuten vor unseren Augen ab, als wäre es ein Trailer für die beiden geplanten Fortsetzungen („Saphirblau“, „Smaragdgrün“). „Rubinrot“ ist harmloses Ausstattungskino, konzipiert vor allem für Jugendliche weiblichen Geschlechts. Eine fantasievolle Zeitreisegeschichte ohne spektakuläre Action und im Vergleich zu „Hunger Games“ und "Twilight" ganz ohne Blut. Mit deutsch gesprochenen Dialogen, simplen Spezialeffekten und jungen, zum Teil leidlich talentierten SchauspielerInnen. Verglichen mit US-Jugendbuchverfilmungen ist „Rubinrot“ weniger aufwändig realisiert, kann aber das angepeilte Zielpublikum sicher zufriedenstellen. Dieses wie auch der Schreibende kann nun hoffen, dass die geplanten Fortsetzungen etwas spannender und spektakulärer ausfallen werden.

Fazit: Harmlos inszenierter erster Teil einer Buch-Trilogie-Verfilmung. Für Jugendliche, die das romantisch-unterhaltsame lieben und mit Spannung auf Fortsetzungen warten.

Inside: Felix Fuchssteiner, der Regisseur von „Rubinrot“, wurde 1975 in Paderborn geboren und wuchs in Deutschland und den USA auf. Seine bisherigen Filme sind „Die Kurve“ und „Draussen am See“. Kerstin Giers Romantrilogie „Liebe geht durch alle Zeiten“ (Vorlage für „Rubinrot“) ging mehr als 1 Million mal in 28 Ländern über den Ladentisch. 

Benny Furth