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Ostwind

 

Ostwind: Märchenhaftes Pferdeflüsterin-Abenteuer mit deutschem Disney-Charme (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Weil sie die Versetzung in die nächste Klasse nicht geschafft hat, wird Mika (Hanna Binke) von ihren Eltern (Nina Kronjäger / Jürgen Vogel) auf das Pferdegestüt der gestrengen Grossmutter (Cornelia Froboess) geschickt. Statt Sommer, Sonne und Feriencamp soll Mika unter Aufsicht des Stallburschen Sam (Marvin Linke) für die Schule büffeln. Alles andere als Bücher im Kopf streicht Mika durch die Pferdeställe und trifft eines Tages auf den  wilden Hengst Ostwind. Magisch angezogen von dem scheuen Tier setzt Mika alles aufs Spiel, um das Tier zähmen zu können…

 

Kritik: Ältere Semester kennen ihn bestimmt: „National Velvet / Kleines Mädchen, grosses Herz“ mit der damals 12jährigen Elizabeth Taylor. Auch wenn das Thema nicht exakt dasselbe ist, so erinnert Katja von Garniers („Abgeschminkt“) wohltuend sex- gewalt- und special effects-freier Kino-Pferdefilm an diese MGM-Produktion der 40er Jahre.  „National Velvet“ war der Startschuss für Liz Taylors beispielloser Karriere. Das Kinodebüt von Hanna Binke dürfte hingegen als weniger spektakulär beurteilt werden. Auch wenn Binke ihre Sache ordentlich meistert, so ist die Rolle der Minka zu oberflächlich angelegt, um das darstellerische Potential dieser Jugenddarstellerin zwischen Teenager-Rebellion, Zaumzeug und Pferderücken herauszuarbeiten. Kritische ‚Rösseler‘ werden zudem wohl monieren, dass eine Championship-mässige Reitperformance innert weniger Tage nicht der Realität entspricht. Schon gar nicht, wenn das Tier extrem scheu ist und die Reiterin bis dato keine Ahnung von Pferden hatte.            

Fazit: Netter, harmloser Familienfilm mit zahlreichen Reitsport-Weisheiten. Vorbehaltlos allen begeisterten Reiter-Mädels und Black Beauty-Fans zu empfehlen.

Isabella Fischer

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Ostwind / Familientierfilm / Deutschland 2012 / Regie: Katja von Garnier / mit Hanna Binke, Marvin Linke, Cornelia Froboess u.a. / Verleih: Pathé Films AG / 100 Minuten / Kinostart: 21. März 2013

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