Himmelfahrtskommando: Schweizerisches Komödien-Massaker mit Beat Schlatter und Walter Andreas Müller (Trailer und Filmkritik)
Inhalt: Das kleine Dorf Gottlingen gerät durch einen Unglücksfall plötzlich zu grossem Reichtum. Die Mitglieder einer im Dorf ansässigen amerikanischen Glaubensgemeinschaft sterben bei einem Unfall. Die Gemeindebehörden beschliessen, den Vorfall zu verschweigen, um das hinterlassene Geld der Toten für sich zu nutzen. Mit dem Betrugsmanöver lösen sie jedoch eine wahre Kettenreaktion mit dramatischen Folgen aus - und das nicht nur für die Drahtzieher des Komplotts ...
Kritik: Hat sich der junge Regisseur eine CH-Version von ‚Pulp Fiction‘ oder überhaupt einen tarantino‘schen Spass vorgestellt? Was die Werbung als pfiffige Komödie anpreist, ist eher ein pubertärer Versuch, einen schrägen Appenzeller-Makabro-Roman in Filmbilder, übrigens grauenhaft schlechte, umzusetzen. Wieso da gestandene Schweizer Schauspieler mitmachten, anscheinend sogar gratis, ist wirklich schwer nachvollziehbar. Wer schon bei einem anderen Schweizer Massaker (dem der Missen) gelitten hat, kann sich als Movie-Masochist auch das „Himmelfahrtskommando“-Massaker antun. Viel Vergnügen...
Fazit: Absolut nicht lustige Low-Budget-Produktion mit viel unnötigem Blut. Prost!
Inside: „Himmelfahrtskommando“ ist der zweite Spielfilm des 25-jährigen St. Galler Regisseurs Dennis Ledergerber und basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage des Appenzeller Autors Stefan Millius. Die Gesamtkosten der Low-Budget-Produktion betrugen unter CHF 100‘000. Mit Beat Schlatter, Walter Andreas Müller und Andrea Zogg sind gleich drei der populärsten Schweizer Schauspieler in Hauptrollen zu sehen.
Alice Grosjean & Benny Furth
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