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Pettersson und Findus

 

Pettersson und Findus: Herzige, filmisch perfekte Adaption des Sven Nordqvist Kinderbuch-Klassiker (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Der alte Pettersson (Ulrich Noethen) hat alles, was man zum Leben braucht. Sein eigenes, kleines Haus, Hühner und viel Garten. Doch manchmal überkommt Pettersson die Einsamkeit. Da schenkt ihm eines Tages die Nachbarin Beda Andersson (Marianne Sägebrecht) einen kleinen Kater. Er gibt ihm den Findus und zieht ihn liebevoll gross. Das Glück ist perfekt, als der kleine Kater anfängt zu sprechen. Doch bald haben die Beiden eine schwierige Aufgabe zu lösen: Nachbar Gustavsson (Max Herbrechter) will seinen Hahn loswerden. Die tierliebende Beda überlegt nicht lange und schenkt Pettersson den unermüdlich krähenden Gockel. Alle freuen sich, nur Findus fühlt sich vernachlässigt und befürchtet nun, dass er seinen besten und einzigen Freund verliert…

Kritik: Das Wunderbare an dieser Verfilmung ist nicht, dass sie den Kinderbuch-Klassiker auf die Leinwand bringt (davon gibt es bereits einige Animationsfilm-Versionen), sondern dass mit „Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, Grosse Freundschaft“ ein Realfilm-Abenteuer geboten wird. Echte Kulissen, echte Menschen, echte Hühner, einzig Findus und die beiden Wichtel sind computeranimiert. Als Hintergrund diente eine riesige ‚Fototapete‘ (17 X 155 Meter). In Regisseur Ali Samadi Ahadis („Salami Aleikum“) Kinofilm finden sich mehrere Findus-Buchfassungen. Das dürfte eventuell einige zuschauende Knirpse etwas überfordern. Aber die Szenerie und die Figurenzeichnungen (allen voran Kater Findus) zeichnen sich durch so grosse Liebe für das kleinste Detail aus, dass auch die ganz Kleinen diese zum Leben erwachte Kindergeschichte „soooo herzig“ finden werden.

Fazit: Für kleine und grosse Findus-Fan. Warmherzig, pfiffig und bis ins letzte Detail liebevoll gestaltet.

Isabella Fischer

Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, Grosse Freundschaft / Kinderbuch-Verfilmung / Deutschland 2012 / Regie: Ali Samadi Ahadi / mit Ulrich Noethen, Marianne Sägebrecht, Max Herbrechter / 80 Minuten / Verleih: Praesens Film AG / Kinostart: 13. März 2014

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