Love, Rosie (Für immer vielleicht): Freundschaft, Schicksal und die grosse Liebe. Tragikomisch (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Rosie (Lily Collins) und Alex (Sam Claflin)  sind beste Freunde. Seit ihrer Kindheit. Schon allein deswegen können sie niemals ein Paar werden – oder doch? In Sachen Liebe stehen sich die beiden mal selbst, mal gegenseitig im Weg. Ein gescheiterter Annäherungsversuch hier, eine verpasste Gelegenheit da, und schon sendet das Schicksal die beiden in völlig unterschiedliche Richtungen. Können verschiedene Kontinente, ungewollte Schwangerschaften, desaströse Liebesaffären, Ehen, Untreue und Scheidungen das Band dieser Freundschaft zerreissen?

Kritik: Ist in der Romanvorlage ‚Where Rainbows End' der irischen Schriftstellerin Cecelia Ahern („P.S. I Love You“, 2007 ebenfalls verfilmt) noch ein gewisser Tiefgang vorhanden, vermisst man diesen in der nicht ganz gelungenen Verfilmung des Deutschen Christian Ditter („Wickie auf grosser Fahrt“, 2011). Die Handlung, die locker 12 Fernsehepisoden ergeben hätte, wurde von Regisseur Ditter und Drehbuchautorin Juliette Towhidi auf normale Kinospiellänge ‚komprimiert‘. Der Plot, ursprünglich als verrückte Screwball-Comedy angelegt, wurde nicht richtig ausgeschöpft. Zuweilen ist „Love, Rosie“ auch arg melodramatisch (vor allem gegen den Schluss hin), profitiert aber vom perfekten Zusammenspiel der beiden Hauptprotagonisten Lilly Collins („The Mortal Instruments: City Of Bones“, 2013) und Sam Claflin („Snow White and the Huntsman“, 2012). Übrigens: Lilly ist die Tochter von Musikstar Phil Collins!

Fazit: Dramatische, etwas vertrackt inszenierte Komödie. Unterhält jedoch dank besonders gut harmonierenden Hauptdarstellern auf sehr romantische Weise.

Benny Furth