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Hoselupf

 

 

Hoselupf: Bodenständig-witzige Dokumentation über den Schweizer Nationalsport (Trailer und Filmkritik)

 

Vorschau / Kinostart: 17. März  

Inhalt: Hommage an den Schweizer Nationalsport Nummer Eins: Schwingen. Komiker, Kabarettist, Schauspieler und Stadtzürcher Beat Schlatter (“Die Standesbeamtin”) führt als Moderator und Schwinger-Laie durch den ‚Mocku-Doku-Mentarfilm’. Auf der Suche nach der Seele des Schwingens tastet er sich an eine ihm komplett fremde Welt. Diese war schon immer durch eine Trennlinie zwischen Stadt und Land gekennzeichnet. Privat begleitet er die ‘Bösen’ in ihre Schwingkeller und an Schwingfeste. Dabei taucht Beat Schlatter in die reiche Geschichte des Nationalsportes ein und untersucht dabei Brauchtum, Kultur und Bedeutung.

                                                                                                                                
Kritik und Fazit: In „Hoselupf“ begibt sich Beat Schlatter in eine sowohl für ihn wie auch für manchen Kinobesucher fremde, nahezu exotische Welt. Wem Schlatters Humor nicht auf den Wecker geht, der folgt dem sympathischen Zürcher Kabarettisten willig auf seiner Tour durch die mutig inszenierte Schwingerlehre. Diese ‚Reise’ ist denn auch der rote Faden, der diesen ziemlich einfach gestrickten Dokufilm zusammenhält. Denn Regisseur This Lüscher (“Ferienfieber”) hat leider für die grosse Leinwand untaugliches Bild- und Archivmaterial mit gekonnt gefilmtem, aktuellem Material vermischt. Auch wechseln gelungene Szenen und Interviews (Ueli Maurer, Adolf Ogi, Doris Leuthard) mit Belanglosem ab. Es wird sich zeigen, ob dieses halbwegs unterhaltsame filmische Experiment dem grossen Publikum diesen Sport näher bringen kann. Oder ob dieser Film nur das Zielpublikum, die ‘Hosenlupfschwingfans’, ins Schwärmen versetzt. Wir hoffen also schwer, dass mit “Hoselupf” nur der Schlatter – und nicht der Film – in die Hose geht!

Inside: Regisseur This Lüscher liefert folgende Erklärung in der Pressedok zum Film “Hoselupf”: Es sei dies eine neue Art von Dokumentarfilm. Mit Beat Schlatter greife ein Schauspieler, im Gegensatz zu anderen Schweizer Dokus, aktiv ins Geschehen ein. Die direkte Begegnung zwischen ihm und der ihm fremden Materie stehe im Vordergrund. Es sei daher auch kein Film über das Schwingen, sondern über Beat Schlatter, der das Schwingen in all seinen Facetten erfährt. 

Benny Furth

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Hoselupf / Sport-Doku / Regie: This Lüscher / CH 2011 / Moderation: Beat Schlatter / Titelsong: Sandro Durrer / Musikauswahl: Pirmin Marti / Verleih: Ascot-Elite Entertainment Group / 93 Minuten / Kinostart 17. März 2011

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