Banner
Facebook Twitter

Hasta la vista

 

Hasta la vista: Tragikomödie, die Tabus bricht. Sympathisch witziges Roadmovie! (Trailer und Filmkritik)

Verlosung von Tickets im Juli!   HIER

Inhalt: Die drei Freunde Philip, Lars und Jozef verbindet eine gemeinsame Sehnsucht – sie wollen endlich auch einmal Sex. Der Grund liegt in der körperlichen Behinderung der Drei: Lars fesselt eine sich schnell fortschreitende Krankheit an einen Rollstuhl, Philip ist gelähmt und Jozef ist nahezu blind. So planen sie den Besuch eines Bordells in Spanien, das auf besondere ‚Bedürfnisse‘ eingestellt ist. Weil die Eltern der drei Kumpels damit nicht einverstanden wären, tarnen sie ihre Reise als Wein-Tour. Mit einer Taxifahrerin namens Claude machen sie sich auf eine turbulente Tour, die sie ans Ziel ihrer Träume bringen soll ...

Kritik: „Hasta la vista“ kommt just nach dem Grosserfolg von „Intouchables“ in die Kinos. Beide Filme haben die körperliche Behinderung zum Thema. Für einmal ist die Tragikomödie des belgischen Regisseurs Enthoven keine Nachahmung, denn beide Filme wurden zur selben Zeit produziert. Enthoven hat mit seiner Geschichte auch gleich ein weiteres beliebtes Komödienthema eingebracht, nämlich pubertierende Jugendliche, die unbedingt ihre Unschuld verlieren möchten. Die beiden Elemente zusammen haben nun eine Tragikomödie ergeben, die mit einigen Tabus bricht. Ein rasantes Roadmovie, ohne derben Klamauk und vor allem ohne Geschmacklosigkeiten. Dabei ist die Spontanität der drei Hauptdarsteller (keiner der Drei ist behindert) und speziell der Hauptdarstellerin Isabelle de Hertogh ein wichtiges Element für den fast durchgehenden Schmunzelfaktor. Natürlich kommt eine solche Geschichte nicht ohne melodramatische Momente aus. Diese wirken denn doch etwas deplaziert. Zudem fehlt eine gewisse Spannung, da fast jede Szene ziemlich voraussehbar ist. „Hasta la vista“ ist nicht gerade ein Meisterwerk, aber doch ein überraschender Sommerfilm, der situationswitzig sympathisch daherkommt. 

Fazit: Ein ernstes Thema als sympathisch witziger Sommerspass. Nach einer wahren Geschichte von Asta Philot, der für das Recht eintritt, als Behinderter Sex zu haben.

Inside: Das Statement zum Film „Hasta la vista“ des 1974 geborenen belgischen Regisseur Geoffrey Enthoven („Happy Together“) in der Pressedok: "Eine Geschichte über Liebe, bedingungslose Freundschaft und Lust. Humor als einziges Mittel um schmerzvolle Situationen zu meistern. Auch über intensive Sehnsucht, ein mächtiges Motiv, um Grenzen zu überschreiten“.

Benny Furth

alt

Hasta la vista / Tragikomödie / Regie: Geoffrey Enthoven / Belgien 2011 / mit: Robrecht Vanden Thoren, Gilles de Schryver, Tom Audeaert, Isabelle de Hertogh u.a / Verleih: Ascot-Elite Entertainment Group / 113 Minuten / Kinostart: 12. Juli 2012

Eure Kommentare

Log Dich ein für deinen Kommentar