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Hänsel und Gretel – Hexenjäger (3D)

 

Hänsel und Gretel – Hexenjäger (3D): Neuversion des bekannten Kindermärchens. Splattermässig-grauslich inszeniert. Für Erwachsene! (Trailer und Filmkritik) 

Inhalt: Die Geschwister Hänsel und Gretel haben als Kinder im Hexenhaus Fürchterliches erlebt. Nun nehmen sie ihr Schicksal in die eigenen Hände. Rachsüchtig machen sie viele Jahre später die Hexenjagd zu ihrem Beruf; der jetzt erwachsene Hänsel (Jeremy Renner) mit abgesägter Super-Schrotflinte und Gretel (Gemma Arterton) mit einer Multipfeil-Armbrust. Vom Augsburger Bürgermeister werden sie beauftragt, die Stadt von der in der Gegend wütenden Oberhexe Muriel (Famke Janssen) zu befreien. Denn in der kommenden Blutmondnacht sollten 12 Kinder von Hexen entführt und in einem grausigen Ritual geopfert werden. Die beiden Hexenjäger bereiten diesem angesagten Unterfangen mit einem blutigen Showdown ein überraschendes Ende...
 
Kritik: War schon das originale Grimm-Märchen-Buch nicht gerade zimperlich, ist es die für das Popcornpublikum gefertigte Filmversion erst recht nicht. Was aber Regisseur Wirkola, der auch das Drehbuch verfasste, an schwarzem Humor und Klamauk hineinmixte, verleiht der ‚blutigen‘ Geschichte beträchtlichen Unterhaltungswert. Dank den beiden attraktiven Hauptdarstellern Jeremy Renner (“The Avengers“, „The Hurt Locker“) und Gemma Arterton („Prince of Persia“, „Song of Marion"), die selbstironisch eingesetzt sind, wird die fast durchgehende Daueraction doch etwas humorvoll aufgelockert. Ein bisschen Gefühlsromantik hat der Regisseur dann noch ausgerechnet mit einem gutmütigen Riesentroll eingebracht, der sehr stark an die ‚Liebesgeschichte“ mit der Jungfrau und King-Kong erinnert. Also alles bestens für das angestrebte Zielpublikum von „Hansel and Gretel“, bis auf das ehemalige Bondgirl Famke Janssen, das die fiese Hexe lustlos und mehr schlecht als recht mimt ...

Fazit: Perfekter Horrorspass für KinobesucherInnen, die explizit eine Hänsel und Gretel-Splatterversion erwarten. 

Inside: Der norwegische Regisseur Tommy Wirkola hat schon in seinem Heimatland mit seiner Horrorkomödie „Dead Snow“ (2009) das Genrepublikum beglückt.  Sein erster Hollywoodfilm „Hansel and Gretel“ wurde nun in der gleichen Sparte, aber mit viel höherem Budget realisiert. Gedreht wurde nicht in den USA, sondern in deutschen Wäldern und in den Babelsberger Studios bei Berlin. 

Benny Furth

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Hansel and Gretel - Witch Hunters (Hänsel und Gretel - Hexenjäger) / Fantasy-Action / Regie und Drehbuch: Tommy Wirkola / USA, Deutschland 2013 / mit: Jeremy Renner, Gemma Arterton, Famke Janssen, Pihla Viitala, Derek Mears, Robin Atkin Downes, Peter Stormare, Thomas Mann u.a. / Verleih: Universal Pictures International Switzerland GmbH / 88 Minuten / Kinostart: 28. Februar 2013

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