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Crazy, Stupid, Love

 

Crazy, Stupid, Love: Nicht ganz aus dem Leben gegriffene Beziehungskomödie. Typisch amerikanisches Spass-Kino (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Cal Weaver (Steve Carell) hat sich seinen Traum verwirklicht – ein guter Job, ein schönes Haus, die Heirat mit seiner Schulfreundin, tolle Kinder. Doch dann erfährt er, dass seine Frau Emily (Julianne Moore) ihn betrogen hat und nun die Scheidung will. Unvermittelt löst sich die „perfekte“ Idylle in Luft aus. Weil der Single wider Willen nun seine Abende einsam in einer Bar verbringt, nimmt sich der attraktive Womanizer Jacob Palmer (Ryan Gosling) seiner an. Er will Cal helfen, seine Frau zu vergessen und ein neues, aufregendes Leben zu beginnen. Nach Jacobs Fassung heisst dies: willige Frauen, stilvolles Leben und schicke Kleidung. Aber es kommt anders, als die beiden sich das ausgedacht haben…

Kritik: An diesem Film scheiden sich wohl wieder einmal die (Kritiker-) Geister. An der Pressevisionierung scheinen sich einige der KollegenInnen ordentlich amüsiert zu haben. Zumindest deuteten einige Lacher darauf hin. Uns ist das nicht gelungen. Die talentierte Schauspielerin Marisa Tomei („The Wrestler“, „Cyrus“) spielte noch nie so schlecht. Das Talent von Julianne Moore und Kevin Bacon ist glatt verschwendet, die Story ist überkonstruiert, die Gags wirken mitunter ziemlich verkrampft. Und dann wäre da noch dieses von Moral triefende Filmende. Ein Graus für wohl so manchen anspruchsvollen Cineasten. Da meinkino.ch nicht einen Rappen Werbegelder von der Filmindustrie erhält, dürfen wir uns glücklicherweise auch hemmungslos äussern. Zu „Crazy, Stupid, Love“ finden wir: Nicht gerade stupid, aber fast… 

Fazit: Ein amerikanischer Anti-Scheidungs-Schmalz, bei dem Komödien-Kennern das Lachen vergeht. Ein anspruchsloses Kinovergnügen für anspruchslose Kinogänger.

Isabella Fischer 

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Crazy, Stupid, Love / Komödie / USA 2011 / Regie: Glenn Ficarra und John Requa / mit Steve Carell, Marisa Tomei, Kevin Bacon u.a. / Verleih: Warner Bros. / 118 Minuten / Kinostart: 18. August 2011

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