A Good Day To Die Hard: Vater und Sohn McClane gegen ruchlose russische Nuklear-Terroristen. Unglaublich! (Trailer und Filmkritik) 

Inhalt: Sein Sohn Jack (Jai Courtney) wurde bei einer geheimen CIA-Mission in Russland verhaftet. Dies zwingt John McClane (Bruce Willis) nach Moskau zu fliegen, um seinem Sohn an der Gerichtsverhandlung beizustehen. Kaum in der russischen Metropole angekommen möchte sich McClane erst mal aufs Ohr legen, um seinen Jetlag auszuschlafen. Doch daraus wird nichts, denn das Gerichtsgebäude fliegt in die Luft. Sein Sohn überlebt unverletzt. So treffen Vater und Sohn unter ungewöhnlichen Umständen zusammen und beginnen sofort nach den Urhebern des feigen Sabotageakts zu fahnden. In der Folge geschieht ganz Ungeheuerliches und das Vater-Sohn-Gespann sieht sich gezwungen, den Verbrechern bis nach Tschernobyl zu folgen. Dort ereignet sich der tödliche Showdown, aber nicht so, wie es sich die Beiden vorgestellt haben...

Kritik: Beginnt das Action-Abenteuer des weltbekannten New Yorker Polizisten McClane noch mit einer fast 30minütigen, unrealistischen aber rasant gefilmten Verfolgungsjagd, so wird der Plot je länger je dünner. Die Action gerät zunehmend repetitiver, die kargen Dialoge immer dümmer. Unrealistisch waren die Die-Hard-Storys schon immer. Aber „A Good Day To Die Hard“ übertrifft sie alle. Sind die Protagonisten nach Schlägereien und Explosionen verletzt, so ist McLane Senior scheinbar unverwundbar. Nun denn: Normalerweise rezensieren wir fast nur ausschliesslich gute, respektive empfehlenswerte Streifen auf meinkino.ch. Waren bisher die Die-Hard-Filme doch wenigstens routiniert und handwerklich gut gemacht, rezensieren wir den Willis-Fans zuliebe dieses eher schwachsinnige Werk. Der Action-Kracher ist vollumfänglich eine Enttäuschung. Vor allem für die Willis-Die-Hard-Fans. ‚Die Hard 5‘ ist aber ganz so angelegt, dass man die Serie mit Vater und Sohn weiterführen könnte. Sollte das tatsächlich eintreffen, müsste eine weitere Fortsetzung aber schon um einiges besser sein, um den Fans wieder zu gefallen. 

Fazit: Dieser fünfte „Die Hard“-Aufguss ist der schlechteste. Ein 96 Minuten-Action-Film, den man dann in 6 Minuten vergessen hat! Wirklich nur was für Hardcore-Die-Hard-Willis-Fans.

Benny Furth