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Youth

 

Youth: Eigenwillig inszenierte Hommage an Federico Fellinis Filmschaffen, hochkarätig besetzt (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Der Komponist Fred Ballinger (Michael Caine) verbringt mit seinem Freund, dem Regisseur Mick Boyle (Harvey Keitel), ein paar Tage in einem Wellness-Hotel in den Schweizer Alpen. Die beiden fast 80jährigen sinnieren über das Leben, derweil sie mit grosser Neugier das verwirrende Treiben der ‚noblen’ Gesellschaft um sie herum beobachten. Etwa die wunderbar zickige Brenda Morel (Jane Fonda) oder den jungen Schauspieler (Paul Dano). Auch mit seiner Tochter Lena (Rachel Weisz) erlebt Fred einige Überraschungen. Aber die beiden Freunde wissen, dass ihre Zeit langsam dem Ende zugeht und entschliessen deshalb, sich gemeinsam der Zukunft zu stellen ...

Kritik
: Der Titel ‚Youth‘ ist von Regisseur Paolo Sorrentino eher ironisch gemeint, denn die Hauptfigur Fred Ballinger alias Michel Caine („Inception“, 2010‚ “Kingsman“, 2015) stellt an einer Stelle des Filmes fest: „Das Erhalten körperlicher Form mit achtzig Jahren ist eine Zeitverschwendung“. Die Dialoge der Haupt- und Nebenfiguren sind präzis gesetzt. Die Settings in den schönen Schweizer Alpen bilden den Hintergrund für eine sehr fantasievolle Handlung. Beachtenswert ist der adäquate Soundtrack der Komponisten David Byrne und David Lang. Als Ganzes ein wunderbarer Arthousefilm, der sowohl fasziniert, wie auch irritiert.  

Fazit:
Der brillant fotografierte Bilderbogen des Kameramannes Luca Bigazzi mit von allen Beteiligten selbstironisch gemimten Rollen ist ein ‚must see‘! 

Inside:
Regisseur Paolo Sorrentino, geboren 31. Mai 1970 in Neapel, wurde für „La Grande Bellezza“ (2013) mit dem Oscar für den ‚Besten fremdsprachigen Film' geehrt. Die Aussenaufnahmen für ‚Youth’ fanden in den Schweizer Hotels Schatzalp (Davos) und Waldhaus (Flims) statt. 

Benny Furth




Youth / Drama / Italien, Frankreich, UK, Schweiz 2015 / Regie und Drehbuch: Paolo Sorrentino / Mit: Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weisz, Paul Dano, Jane Fonda, Heidi Maria Glössner, Helmut Förnbacher u.a. / Verleih: Praesens Film / 118 Minuten / Kinostart: 10. September 2015

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