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Neruda

 

Neruda: Gelungene filmische Reverenz an einen grossartigen Nobelpreisträger (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: 1948: Der kalte Krieg ist in Chile angekommen. Der berühmte Dichter und Kommunist Pablo Neruda (Luis Gnecco) bezichtigt Staatspräsident Videla, einst sein Kampfgefährte, des Verrats. Nerudas Kritik hat Folgen. Er soll verhaftet werden und muss untertauchen. Der sture Kommissar Oscar Peluchonneau (G. Garcia Bernal) ist von der Idee besessen, Neruda dingfest zu machen. Doch Neruda führt ihn immer wieder in die Irre und entkommt ...

Kritik:
„Neruda“ ist keine Biographie über den chilenischen Literatur-Nobelpreisträgers Pablo Neruda (1904 - 1973), sondern eine wunderbar inszenierte Reverenz des chilenischen Regisseurs Pablo Larrain („Jackie“, 2016). Larrain greift reale Ereignisse aus Nerudas Leben auf und bettet sie in einen fiktiven, spannenden Plot. Dabei sind die beiden Hauptprotagonisten Gael Garcia Bernal („No“, 2012) und Luis Gnecco („Aurora“, 2014) in hervorragender Spiellaune. Exzellent ist auch die Kameraarbeit von Sergio Armstrong, der wunderschöne Aufnahmen auf die Leinwand zaubert.  

Fazit:
Vor allem für Neruda-Kenner ein echter Mehrwert. Grossartiges, überraschendes und emotionales 'Fast-Biopic'.

Benny Furth

Neruda / Drama / Regie: Pablo Larrain / Mit: Gael Garcia Bernal, Luis Gnecco, Mercedes Moràn, Diego Munoz u.a. CL, AR, FR, US, ES 2016 / 108 Minuten / Verleih: Filmcoopi Zürich / Kinostart: 23. Februar 2017

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