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La petite chambre

 

La petite chambre: Unaufdringlich berührendes CH-Debüt mit brillanten Mimen (Trailer und Filmkritik)

 

Inhalt: Edmond (Michel Bouquet) verteidigt mit grosser Hartnäckigkeit seine Unabhängigkeit. Er weigert sich, ins Altersheim zu gehen und lehnt jede Hilfe der Hauspflegerin Rose (Florence Loiret Caille) ab. Doch so leicht lässt sich Rose nicht davon abbringen. Denn sie weiss, wie sehr ein Herz rebellieren kann, wenn es lernen muss, mit Unannehmbarem zu leben. Das ihre ist eben erst auf dem Weg der Genesung. Doch eines Tages stürzt Edmond schwer. Fortan ist er gezwungen, die Hilfe der Pflegerin anzunehmen...

Kritik: Wessen Film es bis in die Vor-Selektion der Academy Awards (Kategorie ‚Bester ausländischer Film’) schafft und des Schweizer Filmpreises würdig (Quartz 2011 für Bester Spielfilm und Bestes Drehbuch), dessen Handwerk muss von besonderer Güte sein. Unter den ‚Fittichen’ der erfolgreichen und umtriebigen Schweizer Produzentin Ruth Waldburger liefern Stéphanie Chuat und Véronique Reymond mit „La Petite Chambre“ ein überaus eindrückliches Spielfilmdebüt. Mit vergleichsweise wenig Kino-Erfahrung – beide sind ausgebildete Theaterschauspielerinnen – inszenierten die Westschweizerinnen ein anrührendes, reifes Drama über Lebensende und Lebensanfang. In schlichten Bildern erzählt und mit tollen Akteuren. Chapeau!

Fazit: Feinsinniges Kino ohne lauten Töne, aber nah am Leben und mit brillanten Akteuren. Vor allem interessant für Kinogänger mit Sinn für das Kleine, aber Feine. Und solche, die sich den Themen wie Trauer, Alter, Verluste und Identität nicht verschliessen.

Isabella Fischer

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La petite chambre / Drama / CH, LU 2010 / Regie: Stéphanie Chuat, Véronique Reymond / mit Michel Bouquet, Florence Loiret Caille, Eric Caravaca u.a. / Verleih: VEGA Distribution AG / 87 Minuten / Kinostart: 24. März 2011

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