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Intouchables - Ziemlich beste Freunde

 

Intouchables – Ziemlich beste Freunde: In jeder Hinsicht perfekte Komödie. Très très génial! (Trailer und Filmkritik)

 

Inhalt: Philippe (François Cluzet) ist reich, gebildet, sieht gut aus und ist umgeben von einer Heerschar von Hausangestellten. Doch ohne fremde Hilfe geht nichts, denn Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss (Omar Sy) in Philippes gut situiertem Leben auf. Der junge Mann wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Er braucht einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung. Obwohl sich der charismatische Schwarze auf den ersten Blick nicht als Pfleger eignet, ist Philippe beeindruckt von dessen unbekümmerter Art. Spontan engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren. Aber passen Mozart und Earth, Wind & Fire, Poesie und derbe Sprüche, feiner Zwirn und Kapuzenshirts wirklich zusammen? Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird…

Kritik: Inspiriert hat sie eines Abends ein Dokumentarfilm über den Marokkaner Abdel, der sich um den nach einem Gleitschirmunfall querschnittgelähmten Philippe kümmert. Dieses Thema liess die beiden Regisseure Toledano und Nakache nicht mehr los. Von Anbeginn war klar, dass François Cluzet („Les petits mouchoirs“) und Omar Sy („Les seigneurs“) diese höchst ungewöhnliche ‚Schicksalsgemeinschaft‘ spielen sollten. Ein Traumpaar! Aber nicht nur die Sensibilität für Figuren und deren Innenleben zeichnet das grosse Talent des Regie-Duos aus. Sie haben es geschafft, einfühlsam und mit subtil platzierter Tragikomik eine charmante Geschichte zu erzählen. Ohne jegliche Gesellschaftskritik, ohne Pathos und ohne verkrampft wirkende ‚Natürlichkeit‘. Aber mit viel Herz, Verstand, und perfekt ausgewählter Musik. Und wer das breite Grinsen der Frohnatur Driss weder ansteckend noch mitreissend findet, der müsste zur Strafe ein Lachseminar absolvieren...  

Fazit: Wer mehrheitlich auf amerikanische Mainstream-Produktionen steht, dem sei hier mit Nachdruck geraten: Euer Leben wird um 112 berührend-begeisternde Filmminuten ärmer sein. Coole Musik, unverbrauchter Humor, grandiose Darsteller und eine virtuose Inszenierung  - was braucht es mehr zu einer perfekten Kino-Komödie?

Inside: Der Stoff, aus dem Hollywoodsche Träume gemacht sind! Da erstaunt es wenig, dass sich die amerikanische Weinstein-Produktionsfirma bereits die Rechte von „Intouchable“ gesichert hat. Man darf gespannt sein, wer für die beiden Hauptrollen ausgewählt wird.

Hier geht's zum TF1-Beitrag über den 'echten' Philippe und Driss! (nur in franz. Sprache) 

Isabella Fischer

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Intouchables (Ziemlich beste Freunde) / Sozialkomödie / Frankreich 2011 / Regie: Eric Toledano und Olivier Nakache / mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny u.a. / Verleih: Frenetic Films Zürich / 112 Minuten / Kinostart: 19. Januar 2012

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lyraba 10.03.2013 20:08
Anfangs fand ich den Film etwas seltsam da das ganze nicht auf "Hollywood-Produktion- Standart " getrimmt ist.Bins wohl nicht mehr gewohnt:)Fals es Euch auch so geht, lasst ihn laufen es nimmt eine Wende:)Der Film geht wirklich ans Herz hat jedoch ganz viele lustige Mimente.Einziger Schwachpunkt, teilweise etwas lasche und zu einfache Wortwahl / Kommunikation, hätte man spannender machen können.