World War Z (3D): Brad Pitt und Marc Forster retten die Welt vor einer schrecklichen Virus-Epidemie! (Trailer und Filmkritik) 
     
Inhalt: Eine tödliche Pandemie breitet sich über alle Kontinente aus. Keine Regierung der Welt kann dem Chaos und Sterben noch etwas entgegensetzen. Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Die gesamte Zivilisation steht am Rande des Untergangs und es herrscht ein globaler Krieg. Aber der versierte UN-Beamte Garry Lane (Brad Pitt) versucht alles, um die tödliche Epidemie einzudämmen. Wird es ihm gelingen?

Kritik: Das ‚Z‘ steht für ‚Zombie’, doch fast gar nichts ist von der klassischen Gore-Zombie-Mythologie in „World War Z“ vorhanden. Keine dahinkriechenden Untoten, die sind jetzt sprintenden Zombies gewichen. Keine Splatter-Sequenzen wie spritzendes Blut oder abgehackte Glieder. Also eigentlich nichts für die Genre-Fans. Ein Hochglanz-Katastrophen-Horror-Film? Will Regisseur Forster uns etwas mitteilen? Sozialkritik oder einfach nur Unterhaltung? Von der ersten Szene an zeigt er dem Kinopublikum gekonnt ein Endzeitszenario, das aber eher einem der heute üblichen Actionfilme zustehen würde. In perfektem 3D und mit spektakulären CGI-Effekten. Und mitten drin Brad Pitt als liebender Familienvater, der vorerst nur versucht, seine Lieben aus der Virus-Katastrophe herauszuhalten. Unfreiwillig willig wird er dann aber zum selbstlosen Helden. Für einmal endet ein Film dieser Art nicht mit der amerikanischen Flagge (die USA rettet die Welt) sondern mit dem Open-End-Satz „Dies ist erst der Anfang". Was aber auch bedeuten könnte, dass man eventuell bereits eine Fortsetzung ins Auge gefasst hat. 

Fazit: Hinterfragt man nicht die manchmal recht unlogische Geschichte und staunt ob der rasanten Inszenierung, erlebt man zwar düstere, aber doch spannende, routiniert inszenierte 116 Minuten! 

Inside: Produziert wurde „World War Z“ von Hauptdarsteller Brad Pitt, den der Schweizer Marc Foster („Quantum Of Solace“) nach dem Bestseller von Max Brooks (Sohn von Comedy-Legende Mel Brooks) inszenierte. In deutscher Sprache unter dem Titel „Operation Zombie“ im Jahre 2006 erschienen. 

Benny Furth