Wonder Woman: Routiniert inszeniertes Blockbusterkino, für einmal mit einer weiblichen Heldenfigur (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Die ausnehmend schöne Amazonenprinzessin und Halbgöttin Diana (Gal Gadot) wurde in einem abgelegenen, unbekannten Inselparadies zu einer starken Kriegerin ausgebildet. Eines Tages muss dort ein amerikanischer Pilot (Chris Pine) notlanden. Von ihm erfährt Diana, dass im Rest der Welt kriegerische Konflikte herrschen. Widerwillig entschliesst sie sich, an der Seite der Menschen zu kämpfen …
Kritik – Kurz & Knapp: Rasanter Start, furioser Schlussteil. Diese DC-Comic-Verfilmung (siehe Inside) fällt überraschenderweise weniger düster aus als erwartet. Die erfrischend aufspielende Titeldarstellerin Gal Gadot hat es zwar schwer, sich gegen die überbordenden CGI-Effekte zu behaupten, doch ihr schauspielerisches Potential überzeugt. Was den gewollten feministischen Touch betrifft, so ist dieser leider fast inexistent.
Inside: Neben Marvel Comics ist DC Comics eines der grössten Comic-Verlage in den USA, bekannt geworden durch die Serien ‚Batman‘ und ‚Superman‘. Der Film „Wonder Woman“ wurde aktuell in einigen arabischen Ländern mit dem Vorwurf verboten, die israelische Schauspielerin Gal Gadot habe während ihres Wehrdienstes aktiv in Kriegen teilgenommen.
Benny Furth
Wonder Woman / Comic-Verfilmung / USA, China 2017 / Regie: Patty Jenkins. Mit: Gal Gadot, Robin Wright, Chris Pine, Connie Nielsen, David Thewlis, Elena Anaya u.a. / Verleih: Warner Brothers Pictures / 141 Minuten / Kinostart: 15. Juni 2017.